"Zustände am Oberhauser Bahnhof sind verheerend und erschreckend"
Plus Die Süchtigen sind umgezogen und sitzen jetzt bei Bob's Kiosk. Es gibt massive Beschwerden bei der Stadt Augsburg. Eine oft geäußerte Forderung wird bald umgesetzt.
Hannelore Köppl lebt für ihren Stadtteil Oberhausen. Doch die derzeitige Situation am Oberhauser Bahnhof bezeichnet die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Vereine und Organisationen als "verheerend und erschreckend". Hintergrund: Die Menschen aus der Süchtigenszene sind umgezogen und haben ihr Quartier nun am Kiosk von Bob's bezogen. Drogensüchtige und Alkoholiker rücken am belebten Platz damit noch stärker ins öffentliche Bewusstsein. Die Bürger in Oberhausen sind deshalb in Sorge. Bei der Stadt Augsburg weiß man um die Problematik, sagt Sprecher Stefan Sieber: "Der Zustand des Helmut-Haller-Platzes ist aktuell nicht befriedigend." Die Stadt sei sich ihrer Verantwortung aber bewusst: "Es gibt Handlungsbedarf."
Der Helmut-Haller-Platz gilt seit vielen Jahren als Treffpunkt der Süchtigenszene. Das Areal ist verkehrsgünstig gelegen, da es eine Tramhaltestelle gibt. Der Weg der Straßenbahn führt von dort aus weiter in Richtung Bezirkskrankenhaus, wo auch Süchtige betreut werden; es gibt eine Drogen-Tagesklinik. Eine weitere Einrichtung, um Süchtige direkt vor Ort in Oberhausen zu betreuen, ist der "BeTreff". Es handelt sich um einen Kontaktladen mit Beratung. Süchtige können sich hier an kalten Tagen aufwärmen, erlaubt ist auch, dass Abhängige im Laden ein Bier trinken dürfen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> ... Beschwerden von Bürgern werden ernst genommen, betont Sieber: "Wenn das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung beeinträchtigt wird... <<
subjektiv?
>> Manche Süchtige liegen nach seinen Angaben in allen Ecken des Platzes herum, teilweise mit Überdosis. Auch menschliche Exkremente seien in allen Ecken sichtbar. "Offene benutzte Spritzen, sonstiges Drogenutensil, eigentlich alles wird überall entsorgt. Nur nicht, wo es entsorgt werden soll", klagt Ress. Offenbar sei zudem ein neuer „Stoff“ im Umlauf, der Süchtige zunehmend aggressiv und absolut unberechenbar mache. <<
Kaum regiert die CSU zum primitiven Machterhalt mit den Grünen schaukelt das Ding in Richtung Berliner Verhältnisse...
Da wundert man sich das die örtliche Wirtschaft schleift. Wer möchte unter solchen Umständen einkaufen gehen? Ich war gerne in der Ulmer Straße beim Metzger einkaufen, habe am Bahnhof eine Zeitschrift mitgenommen, aber unter diesen Umständen traue ich mich als Frau dort nicht mehr hin und schon gar nicht mit kleinen Kindern. Hier wird Geld aufgewendet für Überdachungen und Reinigung, wird das Besserung bringen? Die Anzahl der Menschen und die angesprochene Aggressivität wird das nicht lindern. Hier muss die Stadt dringend einschreiten, bevor das ganze Viertel "eingeht".
Der Königsplatz wir mit Kameras überwacht, warum nicht der "Helmut-Haller-Platz"? Wenn hier an allen Ecken und Enden menschliche Exkremente zu finden sind, offene Drogenspritzen und sonstiges Drogenutensil überall zu finden ist, muss massiv eingeschritten werden. Der Platz ist öffentlich und keineswegs ein geduldeter Aufenthaltsort nur für Drogen- und Alkoholabhängige. Hier ist vorrangiges Ziel die "normale" Bevölkerung zu schützen, um diesen Platz ohne Gefahr auf die Gesundheit betreten zu können. Viele sind dazu gezwungen, weil sie eben den Bahnhof und die Tramhaltestelle benutzen müssen. Hat man sich bei der Stadt mal darüber Gedanken gemacht, wie der Namensgeber dieses Platzes auch dadurch verunglimpft wird, indem es nur negatives über den Platz zu berichten gibt? Ziel muss sein, Abhängige, welche sich nicht an die Ordnung halten wollen oder können, mit einen Platzverweis zu belegen bzw. in eine Einrichtung zu stecken. Und wenn man liest, dass man den "BE-Treff" wegen Personalmangels für 3 Wochen schließen muss, sieht man, wie intensiv sich die Stadt um diese Szene angeblich "kümmert" und "besorgt" ist. Der "Normalbürger" soll dies alles akzeptieren und verstehen müssen.
>> Der Platz am Kiosk von Bob's biete bei der Hitze ersatzweise Schutz: "Es gibt dort Schatten." Im Bereich des ehemaligen Spielplatzes dagegen "knallt die Sonne förmlich runter" <<
Die drogenbedingte Einschränkung der Gehirnleistung scheint schon dramatisch zu sein, wenn man steuerfinanzierte Sozialpädagogen für derartige Hinweise braucht. Das Helfersystem pflegt die Basis des eigenen Einkommens wirklich gut. Wäre ja schlimm, wenn man während ein paar heißer Tage (Achtung Klimakrise) sich mit Flasche oder Raucherzeuger einfach irgendwo friedlich in einen schattigen Park setzen würde; so idyllisch wie es die Ampel bei ihrem Gesetz zur Cannabis-Legalisierung träumt. Nein, es muss schon der Oberhauser-Bahnhof sein - man will das Elend aus politischen Gründen für weitere Forderungen schon präsent darstellen.
>> Die Stadt möchte den Platz in Oberhausen häufiger reinigen <<
Ich bitte um Darstellung des beabsichtigen Wirkungszusammenhangs.
>> Bahnhof Oberhausen: Leute meiden Tramhaltestelle <<
Das sind nur die normalen "Leute" um die sich niemand in diesem Land kümmert, für die kein Bahnhofsvorplatz umgestaltet wird, die keinen safe space aus einem ehemaligen Spielplatz erhalten...