Streit um Kongressparkhaus: Wowra bittet Oberbürgermeisterin um Vermittlung
Plus Der Minderheitseigentümer des Augsburger Kongressparkhauses wäre verkaufsbereit. Mehrheitseigentümer Spielberger sagt, er sei auf die Preisvorstellung gespannt.
In den Diskussionen um die Zukunft des Kongressparkhauses beharken sich Mehrheitseigentümer Bernhard Spielberger und Minderheitseigentümer Jürgen Wowra jetzt öffentlich. Wowra hat Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) in einem Brief um Vermittlung gebeten und gleichzeitig Öl ins Feuer gegossen, indem er Spielbergers Baupläne für eine Seniorenwohnanlage (220 Apartments) mit einer Groß-Tiefgarage als "Plattenbau", der auf Maximalrendite angelegt sei, bezeichnet. Wowra, dem 0,4 Prozent des Kongressparkhauses gehören und der sich zuletzt juristische Scharmützel mit Spielberger über dessen Abrisspläne lieferte, erklärte, er sei willens zu verkaufen, auch wenn er die Pläne für falsch halte. Seinen Gewinn würde er in eine Stiftung einbringen, von der etwa das Augsburger Tierheim profitieren könnte. Mehrheitseigentümer Spielberger reagierte skeptisch.
Wem das Kongressparkhaus in Augsburg gehört
Der seit Jahren laufende Eigentümerstreit gleicht inzwischen einem Knoten, der jede Entwicklung am maroden Parkhaus blockiert. Mehrheitseigentümer Spielberger hält einen Abriss für die einzige Möglichkeit und will - wie berichtet - eine Seniorenwohnanlage mit geförderten Mietwohnungen samt mehrstöckigem, unterirdischem Parkhaus für Bewohner, Kongresshallenbesucher, Hotelgäste und Anwohner bauen. Nach Spielberger hat das Dorint-Hotel den größten Anteil an der Immobilie. Weitere Stellplätze sind im Eigentum einzelner Besitzer, darunter Wowra mit einem Anteil von 4/1000. Ihm gehören nach eigenen Angaben zehn Stellplätze. Wowra sagt, er favorisiere eine Sanierung. Als Spielberger mit seiner Mehrheit, die er durch den Kauf des insolvent gegangenen und unvollendeten Wohnbauprojekts über dem Parkhaus bekam, 2022 in einer Eigentümerversammlung den Abriss beschloss, klagten das Dorint und Wowra und bekamen Recht. Seitdem passiert nichts am inzwischen komplett gesperrten Parkhaus.
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Die Diskussion ist geschlossen.
War bei dem Ehrenmann nicht etwas mit Konkurs und wars Untreue?
Da bin ich nun doch echt gerührt
(und beschämt, ob abwegiger Gedanken : - )
„Wowra, dem 0,4 Prozent des Kongreßparkhauses
gehören . . . . . #sei willens zu verkaufen“.
„Seinen Gewinn würde er in eine Stiftung einbringen,
von der etwa das Augsburger Tierheim profitieren
könnte.“