A8-Unfall: Britische Harley-Fahrer nutzen Rettungsgasse
Nach einem Unfall auf der A8 bei Augsburg hielten Verkehrsteilnehmer vorbildlich eine Rettungsgasse frei. Nur drei Motorradfahrer verstanden dies offenbar falsch.
Ein Unfall hatte sich am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Augsburg-Ost und Augsburg-West ereignet. Als eine Streife der Autobahnpolizei zur Unfallstelle gelangen wollte, konnte sie mit dem Einsatzfahrzeug durch die ordnungsgemäß freigehaltene Rettungsgasse fahren.
Allerdings waren die Beamten nicht die einzigen. Ihnen folgten nämlich drei britische Motorradfahrer mit ihren Harley's. Das war nicht deren beste Idee. Bei der anschließenden Kontrolle mussten die Urlauber das fällige Bußgeld in Höhe von 428,50 Euro noch vor Ort bezahlen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Problem Herr Trey S. ist doch, dass auch die Motorradfahrer nicht wissen, wo der Unfall passiert ist und ob sie an diesem vorbei kommen und/oder die nächst Ausfahrt erreichen. Also können auch diese sich stauend dazu führen, dass Rettungskräfte nicht zu den Unfallfahrzeugen vordringen können, schmale Silhouette hin oder her.
In der Tat gibt es in Frankreich einen Versuch, Motorräder an langsam fahrenden Kolonnen auf mehrspurigen Fahrbahnen auf denen mindestens 70 km/h gefahren werden darf, vorbei fahren zu lassen. https://www.adac.de/der-adac/rechtsberatung/motorrad/frankreich-stau/ ob das auch bei Unfällen gilt? Und wie stellt man fest, ob ein Unfall die Ursache für den Stau ist?
Das sind endlich mal Bußgelder, wo man davon ausgehen kann, dass man es sich 2 oder gar 3 mal überlegen, bevor man dieses Verhalten wiederholt.
Ist doch Quatsch. Warum sollen Motorradfahrer nicht von der schmaleren Silhouette profitieren? Der Autofahrer gewinnt, weil der Stau für ihn auch kürzer wird. In anderen Ländern funktioniert das super. Blödes Neidgehabe immer.
@Trey
Ich hoffe sie meinen das nicht ernst, ansonsten muss man ernsthaft infrage stellen, ob sie ihren Führerschein nicht lieber abgeben sollten!
Doch, selbstverständlich meine ich das ernst. Wie gesagt, funktioniert das im Ausland problemlos. Wo siehst du denn genau das Problem beim Vorbeifahren von Motorrädern?
@Maja S.
Die Motorräder finden vorne aber immer eine Lücke, um sich nicht behindernd aufzustellen, falls die Sperrung vor der nächsten Abfahrt besteht. In Frankreich gilt das natürlich unabhängig von der Stauursache. Und es gibt ja noch mehr Länder, als Frankreich. In Österreich ist es beispielsweise auch erlaubt, an der Ampel bis nach vorne zu fahren. Die Motorräder sind dann eh schneller weg, als die Autos anfahren. Ich sehe das Problem nicht.