Essen mit Freu(n)den geteilt
An der Friedenstafel kommen Menschen ins Gespräch. Religionsvertreter sorgen für eine Überraschung
Erstaunt steht Alois Hechenberger vor der Bühne am Elias-Holl-Platz. Die Friedenstafel begeistert ihn sichtlich. Gerade war er mit 85 Jugendlichen der Fokolar-Bewegung in Ottmaring. Auf dem Rückweg nach München legten sie einen Zwischenstopp in Augsburg ein, nicht ahnend, dass hier das Friedensfest gefeiert wird. „Es ist schön, dass der Frieden mit solch einer Einfachheit sichtbar gemacht werden kann. Geredet werden kann viel, es können auch viele Dokumente unterschrieben werden, aber dass die Menschen hier so eine Gemeinsamkeit ausstrahlen, gefällt mir“, sagt er und lobt auch die Offenheit der Augsburger. Die Jugendlichen hatten einen Auftrag erhalten: Sie sollten gestern in der Innenstadt gemeinsam mit Fremden Fotos aufnehmen, auf denen sie sich gegenseitig die Hände reichen. „Beinahe jeder hat mitgemacht. Das kenne ich so nicht aus anderen Städten.“
Es gebe kein besseres Beispiel für ein freundschaftliches Miteinander als die Augsburger Friedenstafel, sagt auch Oberbürgermeister Kurt Gribl, als er die Aktion auf dem Elias-Holl-Platz eröffnet. Ein Miteinander gibt es auch bei den Friedensgrüßen der religiösen Vertreter. Die Teilnehmer des Runden Tischs der Religionen, die Augsburger Katholiken, Protestanten, Muslime, Juden und Buddhisten, sprechen ihre Friedensgrüße diesmal gemeinsam aus. Die Aussage „Friede sei mit dir“ teile man in allen Religionen der Welt, sagten die Männer und Frauen, außerdem solle man sich untereinander immer offen und respektvoll verhalten, um den Frieden zu wahren.
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