Bernd Kränzle soll dritter Bürgermeister in Augsburg werden
Plus Die CSU stellt ihr Personaltableau kurz vom Start der neuen Ratsperiode um. Baureferent Merkle (CSU) kann aus formalen Gründen nicht Bürgermeister werden.
Eine gute Woche vor der konstituierenden Sitzung des Stadtrats, bei der Bürgermeister und Referenten gewählt werden, hat die CSU nochmal Teile ihrer Personalplanung umgeworfen. Anders als zunächst geplant wird Baureferent Gerd Merkle (CSU), der sein Amt für drei Jahre weiterführen möchte und danach aus Altersgründen ausscheiden will, nicht auch noch für das Amt des dritten Bürgermeisters kandidieren. Die CSU will stattdessen ihren Fraktionsvorsitzenden Bernd Kränzle, 77, vorschlagen.
Hintergrund für die Rochade ist, dass Merkle nicht für drei Jahre zum Bürgermeister wählbar ist, sondern dann die ganze sechsjährige Periode durcharbeiten müsste. Das lässt sich mit Merkles persönlicher Lebensplanung nicht vereinbaren – der 61-Jährige hatte schon überlegt, ob er ab 2020 überhaupt nochmals als Referent antreten will. Die drei Jahre Amtszeit, die im Amt eines Referenten möglich sind, waren dann ein Kompromiss.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich bin schwer enttäuscht dass nun doch Herr Dietz über "Umwege" an die Macht kommt. Um Herrn Kränzle tut es mir leid, aber er macht dieses Postengeschachere anscheinend ebenfalls mit.
So wird es nichts mit der "autofreien Maxstraße", wenn ein Gastwirt an der Max-Meile Fraktionsvorsitzender wird.
Scheinbar ist für die Weber's. Ullrich's und Co. das Amt des 3. Bürgermeisters schäbig genug um als Verschiebebahnhof oder Austragsstüberl herzuhalten. Da werden CSU-interne Karriereprobleme wie am Stammtisch in der Kneipe (komische Parallele) gelöst. Und die Grünen - naja die schauen zu, halten sich raus und freuen sich über ihre Pöstchen.
Das zweite Desaster zum Weber'schen Start nach dem Referentengerangel, insbes. um Herrn Weitzel. Das Personal für die "Metropole" reicht halt nur für Provinzpossen!