Die Polizisten singen noch ein letztes Mal
Nach 40 Jahren verabschieden sich die Sänger des Polizeichors mit einem letzten Konzert. Sogar der Papst hat schon mit ihnen gesungen – oder es zumindest versucht.
1980, als zwanzig musikbegeisterte Polizeibeamte beschlossen, einen Chor zu gründen, „waren wir der jüngste Männerchor Deutschlands“, sagt Reiner Insam. „Jetzt gehören wir zu den ganz, ganz alten.“ Der Vorsitzende des Polizeichors Augsburg ist selbst zwar erst 55 Jahre alt, doch das Durchschnittsalter liegt inzwischen bei mehr als 70 Jahren. Wieso das mit dem Nachwuchs schwierig ist und auf was sich die Zuhörer beim Abschlusskonzert am Sonntag freuen können, erzählen er und Gerhard Mayer, der den Chor vor 40 Jahren gründete und sich an einige Anekdoten erinnert.
Zum Beispiel die von der alljährlichen Eröffnung des Augsburger Christkindlesmarktes. Bei Regen, Schnee oder klirrender Kälte sang der Chor im Innenhof der Silberschmiede für einen guten Zweck. „Am Erkalten der Beine spürten die Sänger, ob ein Oberbürgermeister pünktlich kam oder nicht“, sagt Mayer und lacht. Denn die Oberbürgermeister eröffnen den Markt stets am Rathausplatz und kommen dann in die Silberschmiede. So hätten die Sänger in den vergangenen 40 Jahren alle Stadtoberhäupter kennengelernt. „Herr Dr. Gribl gehörte zu den Pünktlichen“, verrät er.
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