
Dreister Diebstahl: Stadtrat Benedikt Lika vermisst seinen Whirlpool

Plus Dem Augsburger Stadtrat Benedikt Lika wurde in der Nacht sein Whirlpool von der Terrasse gestohlen. Für den 39-jährigen Rollstuhlfahrer war dieser kein Luxusgegenstand.

Als Stadtrat im Rollstuhl engagiert sich Benedikt Lika seit 2014 nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern für die Belange aller Augsburger. Sein Handicap, ein Gendefekt, hindert den 39-jährigen Hochzoller nicht daran, sich als sozialpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion zu vielen Themen zu äußern. Lika tut das immer in angemessenem Ton und wohlformulierten Worten. Jetzt aber sah sich der Kommunalpolitiker veranlasst, einen Post im sozialen Netzwerk Facebook mit dem Emoji für "fühlt sich stocksauer" zu garnieren. Der Grund ist ein persönlicher: Von der überdachten Terrasse seines Wohnhauses in Hochzoll-Süd wurde in der Nacht zum Mittwoch sein Whirlpool gestohlen. Likas Mutter entdeckte den Diebstahl am Mittwochvormittag, als sie in den Garten ging, und verständigte ihren Sohn. "Ich war zuerst schockiert und dann unheimlich verärgert", sagt Benedikt Lika.
Der gestohlene Whirlpool lockerte Benedikt Likas verspannte Muskulatur
Ihm ist die Tat ein Rätsel. Da die Terrasse von außen uneinsehbar sei, könnten Fremde gar nicht gewusst haben, dass dort ein Whirlpool steht. Der Stadtrat hat sich das aufblasbare, anthrazitfarbene Bassin mit rund zwei Metern Durchmesser (Kosten etwa 1000 Euro) erst in diesem Frühjahr geleistet. "Der Whirlpool hat dazu gedient, dass ich wenigstens in der Sommerzeit ein wenig schmerzfreier meinen Alltag meistern konnte, da meine verspannte Rücken- und Hüftmuskulatur gelockert werden konnte", teilt er auf Facebook mit. Und weiter: "Ein sarkastisches Danke an die Typen, die mir diese Möglichkeit nun genommen haben."
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