Exo-Roboter lässt Ex-Profisportler trotz Querschnittslähmung wieder gehen
Plus Mit einem Exo-Roboter trainiert die Augsburger Ergotherapeutin Katharina Vöst die Muskulatur ihrer Patienten. Einer von ihnen: der ehemalige Profi-Mountainbiker Tarek Rasouli.
Tarek Rasouli (46) ist querschnittsgelähmt. Seit 19 Jahren sitzt der ehemalige Profi-Mountainbiker im Rollstuhl, und doch sehen ihn die Nachbarn der Ergotherapie-Praxis von Katharina Vöst in Göggingen regelmäßig auf dem Gehweg vor ihrem Haus auf und ab gehen. Einige bleiben fasziniert stehen und schauen dem Ex-Sportler und seiner Therapeutin kurz zu. Denn damit Rasouli seine Beine trainieren kann, trägt er einen sogenannten Exo-Roboter - eine Hightech-Maschine, die ihm einen Teil der Arbeit abnimmt. Der Ekso steuert Rasoulis Beine und gibt die Bewegung vor, die der Patient dann mit eigener Muskelkraft durchführt.
Augsburger Therapeutin setzt auf modernste Technik
Der Roboter der amerikanischen Firma "Ekso Bionics" eröffnet Katharina Vöst völlig neue Therapiemöglichkeiten für ihre Patienten. Vor zwei Jahren hat sich die heute 31-Jährige mit ihrer Ergotherapie-Praxis selbstständig gemacht, um mit modernster Technik das Leben ihrer Patienten zu verbessern. "Ich habe den Ekso auf einer Fortbildung kennengelernt und war sofort begeistert", erzählt sie. Denn trotz Beeinträchtigung wie eben einer Querschnittslähmung, Multipler Sklerose oder einem Schlaganfall können die Patienten mit dem Gerät laufen und damit Muskeln und Bewegungen trainieren. "Das Gehirn ist ungemein flexibel und kann Bewegungsmuster wieder erlernen, obwohl bestimmte Teile beispielsweise durch einen Schlaganfall beschädigt sind", erklärt die Therapeutin.
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