Feiern nach dem Lockdown: Polizei und Stadt warnen vor Eskalation
Die Augsburger Polizei warnt vor einer Eskalation im Nachtleben und will ihre Präsenz verstärken. Am Wochenende störten Nachtschwärmer sogar einen Einsatz wegen eines drohenden Suizids.
Der Vorfall vom Wochenende zeigt, wie sehr die Lage im Nachtleben zu entgleiten droht. In der Nacht zum Sonntag wurde die Polizei zum Parkhaus hinter dem Hotel Maximilian's gerufen, weil eine Frau in einer psychischen Ausnahmesituation damit drohte, von einem der Parkdecks in die Tiefe zu springen. Als Beamte deshalb aus der Maximilianstraße zu dem Parkdeck eilten, folgte eine Gruppe von Nachtschwärmern den Polizisten. In einer Mitteilung der Polizei zu dem Vorfall heißt es: "Dabei war zu erkennen, dass es den - überwiegend - Männern darum ging, den präventiven Polizeieinsatz zur Lebenssicherung zu stören und ein mögliches Einschreiten der Polizei zur Eskalation zu nutzen." Die Polizisten bildeten eine Kette, um die Männer von dem Parkdeck fernzuhalten und die Frau zu retten. Die Augsburger Polizei kündigt an, solche Auswüchse nicht zu tolerieren.
Polizei-Vizepräsident Markus Trebes sagt, die große Masse der Innenstadtbesucher verhalte sich "friedlich und regelkonform". Einige hätten aber versucht, im Schutz der Menschenmenge die Stimmung gegen Polizisten und Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdienstes "in aggressiver Weise anzuheizen". Trebes sagt, die Polizei werde künftig noch stärker in der Innenstadt präsent sein. "Wir werden dies sowohl mit uniformierten als auch zivilen Einsatzkräften umsetzen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das mit dem Flaschenverbot ist wohl ein schlechter Witz?
Wird das den kontrolliert?
Nö. Interessiert kein Schw... Vollmundige Ankündigungen der Ordnungsbehörden, passieren tut nix, ich wohne unmittelbar am Geschehen.
In zwei, drei Wochen haben wir den nächsten Lockdown in Augsburg, die Inzidenzwerte steigen ja schon wieder. Die Spacken, die hier unterwegs sind, sind unfähig, verantwortungsvoll mit den wiedererlangten Rechten umzugehen.