Iraner aus Augsburg hoffen auf die neue Offenheit in ihrer Heimat
Nach dem Ende der Sanktionen gegen ihre Heimat sind sie zuversichtlich: Das Bild des Landes im Westen könnte sich ändern. Außerdem gibt es Pläne für Geschäfte.
Das Handelsembargo gegen den Iran ist Geschichte. Die USA und die Europäische Union haben die Einschränkungen Ende Januar aufgehoben. Für die internationale Nahost-Diplomatie ist das ein großer Fortschritt. Und auch bei den Augsburgern mit iranischen Wurzeln kommt diese Nachricht gut an. „Ich freue mich, dass das Handelsembargo gegen den Iran aufgehoben wurde“, sagt Dr. Hamid Vahedi. Der pensionierte Anästhesist hat die Hoffnung, dass sich nun auch die Lage der jungen, gutausgebildeten Menschen in dem Land verbessert und die Arbeitslosigkeit zurückgeht. Für den Iran, aber auch für den Westen sei die Aufhebung aus politischer und wirtschaftlicher Sicht positiv. „Nach 35 Jahren mit Krieg, Sanktionen und Isolation hoffe ich, dass jetzt eine allgemein positive Entwicklung im Land stattfindet und die Weltpolitik dies zulässt“, sagt der 76-Jährige.
Vahedi kennt sich aus mit der Lage vor Ort. Der Iraner, der seit 1968 in Augsburg lebt, fährt ein Mal im Jahr mit Freunden und Bekannten in sein Heimatland. Er beschreibt die Besuche als „kulturelles Trainingslager für Körper und Geist“. Gerade für seine Bekannten, die zuvor noch nie dort gewesen sind: „Sie sind nicht nur überrascht von der Vielzahl der Kulturstätten, sondern auch von der vielfältigen Landschaft, den gastfreundlichen Menschen und der Toleranz gegenüber den Christen, Juden und Zoroastriern. Sie hatten eine ganz andere Erwartung von diesem Land.“
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