
Lech: Energiekonzern Eon bereit zu Gesprächen

Das geplante Kraftwerk im Stadtwald sorgt weiter für heftige Kontroversen. Aber es kommt auch ein Dialog in Gang
Wie soll der Lech nach einem groß angelegten Umbau aussehen? Über diese Frage ist schon viel gestritten worden. Besonders zwischen Naturschützern und dem Energiekonzern Eon sind die Fronten verhärtet. Eon will im Naturschutzgebiet Augsburger Stadtwald genau an der Renaturierungsstrecke des Lechs ein Wasserkraftwerk bauen. Im laufenden Flussdialog zieht das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth nun eine erste positive Bilanz: Ein Gespräch über die Ziele des Umbaus sei in Gang gekommen, sagt Amtsleiter Ralph Neumeier, und das trotz teilweise gegensätzlicher Interessenslagen. „Der Flussdialog ist richtig“, sagt er. Der Flussdialog zum Projekt „Licca liber“ (der freie Lech) ist der Erste seiner Art in Bayern. Das Beteiligungsverfahren des Freistaates ist den eigentlichen Planungen vorgeschaltet. Fachleute, Interessenvertreter und Bürger können dort ausführlich ihre Meinung sagen. Die erste Runde mit fünf Experten-Workshops ist nach vier Monaten geschafft.
Wasserkraft Erwartungsgemäß seien die Kontroversen zum Thema Wasserkraft am heftigsten und emotionalsten gewesen, sagt Neumeier. Er nennt aber auch ein wichtiges Ergebnis aus seiner Sicht: „Eon ist gesprächsbereit.“ Bei den Naturschützern der Lechallianz hat das Wasserwirtschaftsamt Vertrauen gewonnen. „Wir wurden fair und als gleichrangige Partner behandelt“, sagen die Sprecher Günther Groß und Eberhard Pfeuffer.
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