
Mehr Notfall-Einsätze wegen Drogen am Haller-Platz


Vor dem Oberhauser Bahnhof war bis September 160 Mal der Rettungsdienst im Einsatz. Warum nahm die Zahl im Vergleich zum Vorjahr so deutlich zu?
Die Zahl der Rettungseinsätze am Oberhauser Bahnhofsvorplatz ist in diesem Jahr steil nach oben gegangen. Vier bis fünf Mal pro Woche ist der Rettungsdienst dort zugange. Bis September dieses Jahres wurden 160 Mal Rettungswagen an den Oberhauser Bahnhof beordert, im gesamten vergangenen Jahr waren es 118 derartige Einsätze, so Ordnungsreferent Dirk Wurm (SPD) jetzt auf Anfrage von WSA-Stadtrat Peter Grab. Der Großteil der Einsätze ist auf die dortige Drogen- und Alkoholiker-Szene zurückzuführen.
Laut Drogenhilfe Schwaben sind vor allem die „neuen Drogen“ wie Badesalze und Kräutermischungen die Ursache für die vermehrte Zahl der Einsätze. Wie berichtet zählt die Drogenhilfe auch eine steigende Anzahl an Todesopfern. Das liegt auch an diesen Drogen, die schwierig zu dosieren sind und deren Wirkung nicht absehbar ist. Zudem spritzen sich die Süchtigen die „Badesalze“ teils halbstündlich, was das Risiko erhöht. „Das Konsumverhalten hat sich total verändert“, so Gerlinde Mair, Leiterin der Drogenhilfe. Mancher Nutzer lande bis zu dreimal pro Woche in der Notaufnahme.
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