Nach Wein Bayerl ist auch das WeinWerk in Augsburg gescheitert
Plus Ein ehemaliger Geschäftsführer der insolventen Augsburger Weinkellerei hatte das WeinWerk gegründet und wollte damit neu durchstarten. Jetzt musste er erneut aufgeben.
Kunden des Augsburger Wein- und Spirituosen-Händlers WeinWerk – es ist das Nachfolgeunternehmen der 2019 insolvent gegangenen Weinkellerei Bayerl – sind verunsichert. Bestellungen, die sie online aufgegeben haben, sind bislang nicht eingetroffen, die auf der Homepage angegebene Telefonnummer ist nicht mehr vergeben, der Kontakt zum Händler abgerissen. „Wir kaufen gerne hier ein und wissen jetzt nicht, was los ist“, fragt sich etwa eine Kundin, die sich bei unserer Redaktion gemeldet hat.
Die Antwort: Das WeinWerk hat den Betrieb eingestellt. „Das Unternehmen befindet sich in der Liquidation“, bestätigt Anwalt Bernhard Hannemann, der Inhaber Alexander Manko vertritt. Das bedeute, dass Gläubiger ausbezahlt werden und das Unternehmen dann gelöscht wird. Ein wesentlicher Grund für die Geschäftsaufgabe sei Corona gewesen, so der Anwalt weiter. Rund 80 Prozent des Umsatzes habe der Wein- und Spirituosenhändler mit der Gastronomie gemacht, die bekanntlich lange geschlossen war. Umbaumaßnahmen in der Flurstraße in Oberhausen, wo das WeinWerk seine Räume hatte, hätten zudem dazu geführt, dass der Laden, der auch während des Lockdowns geöffnet bleiben durfte, für Kunden nur noch sehr schwer erreichbar war. Inhaber Alexander Manko sagte unserer Redaktion: „Das WeinWerk hätte gut funktionieren können, es ist daher sehr bedauerlich, aber man muss der Realität ins Auge sehen.“
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