Nicht nur bei Amazon ist vieles neu
Auch in anderen Betrieben in der Region wurden zuletzt Betriebsräte gegründet. Im Handel oder im Gaststättengewerbe gibt es dagegen kaum Bewegung
Bei Amazon ging es im Februar um mehr als um einen der 16 Sitze im Betriebsrat. Die 2500 Mitarbeiter des Logistikzentrums in Graben waren erstmals aufgerufen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen. Die Premiere stand nach monatelangen Diskussionen um vermeintlich schlechte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Fokus. Betriebsseelsorger Erwin Helmer, der die Wahl mitinitiiert hatte, sprach hinterher von einem „historischen Ereignis“.
Gregor Libowski hat das Gleiche hinter sich. Er ist seit Februar Betriebsratsvorsitzender bei der Bosch-Tochter Ampack in Königsbrunn – der erste in der Firmengeschichte. Worte wie „historisch“ nimmt er nicht in den Mund. Im Vergleich zu Amazon verlief die Gründung beim Verpackungsspezialisten Ampack fast geräuschlos. Nach der Übernahme des Familienunternehmens mit 260 Mitarbeitern wollte man den Interessen der Arbeitnehmer im großen Konzern eine Stimme geben. „Wir sehen die Chance, uns mit anderen Arbeitnehmervertretern der Bosch-Gruppe auszutauschen und ein paar Themen voranzubringen“, sagt Libowski. Dabei gehe es vor allem um flexiblere Arbeitszeiten.
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