
Post-Covid: So helfen Uniklinik und Altenhilfe Mitarbeitern in der Krise

Plus Beschäftigte von Uniklinikum und des Pflegebereichs kämpfen mit Post-Covid-Syndrom und Überlastung. Arbeitgeber machen sich deshalb Sorgen. Durch psychosoziale Unterstützung oder Entspannungskurse sollen Ängste und Stress abgebaut werden.

Die Ängste waren vor allem in der Hochzeit der Pandemie groß: Mitarbeiter von Kliniken und Altenheimen fürchteten, sich mit dem Virus anzustecken oder die Krankheit vom Arbeitsplatz in ihre Familien zu tragen. Bis heute sind die Folgen zu spüren - psychisch wie physisch. In der Covid-Ambulanz am Uniklinikum Augsburg werden seit Kurzem Menschen behandelt, die eine Infektion mit dem Virus zwar überstanden haben, nun aber unter Spätfolgen leiden. Darunter befinden sich auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uniklinik - über 700 Angestellte haben sich bislang mit dem Corona-Virus infiziert. Ärztlichem Direktor Prof. Michael Beyer bereitet dies große Sorgen, weshalb diese Mitarbeiter nun gezielt unterstützt werden sollen.
Post Covid habe das Potenzial eine Volkskrankheit zu werden, machte erst kürzlich Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek deutlich, als er über die Langzeitfolgen von Covid-19 sprach. So wurden allein in Bayern im ersten Quartal 2021 rund 18.500 Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung mit einer Post-Covid-Diagnose behandelt. Die Uniklinik Augsburg hat vor einigen Wochen eine Covid-Ambulanz eingerichtet. Sie soll nach Überweisung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte eine Anlaufstelle für die Patienten aus der Region sein, die unter besonders komplexen und schweren Spätfolgen leiden. "Momentan werden dort etwa 150 Patienten behandelt. Nicht alle davon sind Mitarbeiter des Hauses. Wir rechnen absehbar mit einer steigenden Nachfrage zur Behandlung", sagt Prof. Michael Beyer, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.