Die ersten Stolpersteine kommen
Zwei der in Augsburg umstritten Mahnmale werden demnächst auf Privatgrund verlegt. Warum eine Stiftung die Diskussion voranbringen will
Nun also doch: Am 26. Mai sollen die ersten beiden „Stolpersteine“ in Augsburg verlegt werden, die an Opfer des Nazi-Terrors erinnern. Weil diese Mahnmale in Augsburg umstritten sind, werden sie nicht im öffentlichen Raum, sondern auf Privatgrund eingesetzt, und zwar am Peutingerhaus nahe dem Dom. Initiator der Aktion ist die Hans-und-Anna-Adlhoch-Stiftung.
„Wir finden, Stolpersteine sind eine gute Idee und wollen die Diskussion darüber weiter anstoßen“, sagt Lothar Roser, Mitglied im Stiftungsvorstand. Die Stiftung hat die Stolpersteine schon länger auf ihrer Agenda stehen. Sie will damit an ihre Namensgeber Hans und Anna Adlhoch erinnern. Der engagierte Katholik und Gewerkschafter war von den Nazis mehrfach verhaftet und im KZ Dachau gefangen gehalten worden. Ende April 1945 machte er den sogenannten Todesmarsch mit. Obwohl er die Befreiung des Häftlingszuges noch erlebte, starb er schwer krank in einem Münchner Lazarett am 21. Mai 1945. Anna Adlhoch starb 1961.
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