Stadtbergen bremst Neubaugebiet aus
Die Nachbarkommune hat Einwände gegen den Bebauungsplan auf dem Sheridanareal. Warum der Baureferent und die Wohnungsbaugesellschaft auf Einigung hoffen.
Die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken in Augsburg ist riesig. Aus diesem Grund hat die Stadt im Norden des Sheridan-Geländes ursprünglich fürs Gewerbe reservierte Flächen umgewandelt. Bis zu 500 Wohneinheiten könnten dort in dem Bereich „Östlich des Nestackerwegs“ entstehen, darunter auch öffentlich geförderte für den schmaleren Geldbeutel.
Aktuell ist das Bebauungsplanverfahren nicht ganz abgeschlossen. Die Stadt muss sich laut Baureferent Gerd Merkle noch mit den Einwendungen beschäftigen. Im Rahmen der vorgeschriebenen Auslegung im Spätsommer hatte sich unter anderem Stadtbergen zu Wort gemeldet und gegen die geplante Riegelbebauung entlang des Nestackerwegs Einspruch erhoben. Die Nachbarkommune stört sich auch daran, dass eines der Gebäude bis zu 20 Meter hoch werden soll. Aus ihrer Sicht wären 17 Meter das Maximum. Darüber hinaus hat sie Zweifel an den Verkehrsprognosen angemeldet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Unabhängig wie oder was gebaut werden soll. Es geht nur mit ein miteindander der Komunen und nicht gegeneinander. Hier müssen gemeinsamme praktikable lösungen gefunden werden. Die Gemeinden hatten jahrtzehnte Zeit den sozialen Wohnungsbau zu fördern . Aber nichts ist geschehen. 20 meter hohe Gebäude machen hier keinen Sinn. es muss alles passen und harmonisch integriert werden. Wohnsbau stehet für gute und vernüftige Bauweise und harmonische Design.Das Leben in diesem Areal muss lebenswert sein und man muss sich wohlfühlen. Also bitte Lösungsvorschläge machen
Referent Merkle will das neuerliche Störfeuer nicht kommentieren. Aus seiner Sicht sind die in der ersten Reihe vorgesehenen fünf Vollgeschosse mit bis zu 20 Metern Höhe aus Gründen des Lärmschutzes sinnvoll.
Wenn man direkt an der Grenze zur Nachbarstadt baut, kann ein Blick auf die dort vorherrschende Bebauung nicht schaden.
Das in Augsburg zur Regel werdende Wohnen im Lärmschutzwall (vgl. Schleifenstraße) setzt auf Gebäudehöhen, die sonst in Augsburg eher selten zu finden sind. Das Thema Schallreflektion in die Gegenrichtung muss berücksichtigt werden; der sinnvolle Lärmschutz wirkt sonst nur in die Richtung der neuen Investoren.