Theo Gandenheimer nimmt Abschied nach 42 Jahren
Fast die Hälfte des Augsburger Stadtrats scheidet aus. Die Macher der Regenbogen-Regierung ziehen sich zurück
Von Michael Hörmann
Der Vergleich lohnt: Vor sechs Jahren zog sich ein Drittel des Augsburger Stadtrates zurück. 19 Stadträte wurden 2008 verabschiedet. Der Wechsel in diesem Jahr ist weitaus intensiver. Fast die Hälfte des Gremiums nimmt Abschied, der Großteil freiwillig. Einige wenige Stadträte hätten gerne weitergemacht, bekamen aber bei der Wahl am 16. März nicht die nötigen Stimmen. Exakt 28 Stadträte werden am Freitagvormittag im Goldenen Saal feierlich verabschiedet. Es sind Personen, die das politische Leben in Augsburg teils über Jahrzehnte hinweg bestimmt haben. Ehemalige Bürgermeister ziehen sich zurück, Referenten sind darunter. Die Macher des damaligen „Regenbogens“, der SPD-geführten Stadtregierung, ziehen sich fast alle zurück. Als Fraktionsvorsitzende hatten Karl-Heinz Schneider (SPD) und Dieter Ferdinand (Grüne) von 2002 bis 2008 den Laden zusammengehalten. Eva Leipprand (Grüne) war Bürgermeisterin und Kulturreferentin, Klaus Kirchner (SPD) war Bürgermeister und Ordnungsreferent. Sieghard Schramm war Bildungsreferent. Alle fünf sagen der Kommunalpolitik jetzt ade. Einzig Klaus Kirchner hatte noch mit einer Kandidatur geliebäugelt, war aber bei der Nominierung von seiner Partei nicht so berücksichtigt worden, wie sich dies Kirchner vorgestellt hatte. Er zog die persönlichen Konsequenzen und verzichtete auf die Kandidatur.
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