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Augsburg
10.05.2016

Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben

In Augsburg spielen sich immer wieder illegale Straßenrennen ab.
Foto: Daniel Reinhardt (dpa)

Mit Tempo 200 am Ortsschild vorbei: Filme im Internet zeigen, wie PS-Fans sich in Augsburg illegale Rennen liefern. Für die Polizei ist es nicht einfach, die Szene zu kontrollieren.

Eine Stimme im Hintergrund sagt: „Gib ihm.“ Dann drückt der Fahrer aufs Gas, die Tachonadel schießt auf 200 Stundenkilometer. Der Wagen rast auf einer einspurigen Landstraße auf das Ortsschild von Augsburg zu und bremst erst dahinter wieder ab. Die Videosequenz aus dem Internet dokumentiert, wie sich PS-Fans auf den Straßen austoben. Es gibt viele Filme dieser Art – auch aus der Innenstadt. Ein Video zeigt, wie mehrere tiefergelegte BMW nachts am Theater vorbeidonnern. Die Autos belegen alle Fahrspuren.

Bei der Augsburger Polizei weiß man, dass sich die Besitzer schneller Wagen immer wieder zu illegalen Rennen hinreißen lassen. Vor allem Straßen mit mehreren Fahrspuren werden dafür missbraucht – etwa die Grottenau, der Klinkerberg oder die Haunstetter Straße. Erst vor einigen Tagen erwischte eine mit einem Zivilfahrzeug getarnte Polizeistreife die Fahrer eines Porsche und eines McLaren bei einem Ampelrennen. „Wer so etwas im Stadtgebiet macht, der missbraucht sein Auto als Waffe“, sagt der Polizeisprecher Siegfried Hartmann.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

10.05.2016

Bezug nehmend auf den Augsburger Allgemeine Artikel vom 10.05.2016 von Jörg Heinzle mit dem Titel *Wie sich Raser auf den Augsburger Straßen austoben* möchten wir folgendes Statement abgeben. Nicht nur weil unser Clubname *FastNightsHD* erwähnt wird, sondern weil wir hiermit ganz klar sagen möchten, dass wir nicht wie im Artikel beschrieben handeln. Wir fahren nicht mit überhöhter Geschwindigkeit auf Landstraßen, und vor allem nicht in der Innenstadt von Augsburg oder sonst einer Ortschaft.Wir als Autoclub verfolgen das Hobby der Autoveredelung (Tuning) und die Begeisterung für leistungsstarke Fahrzeuge.Viele unsere Mitglieder haben solche Fahrzeuge, sind diese deshalb automatisch Raser? Sicherlich fährt der ein oder andere von uns mit seinem Auto mal schneller, das wollen wir nicht abstreiten oder schön reden. Jedoch wie es auch erlaubt ist, nach STVO und überwiegend auf der Autobahn, dort wo sich keine Fußgänger oder Einwohner befinden, die gefährdet werden könnten oder sich über Lärm belästigt fühlen könnten.Es finden keine illegale Rennen unsererseits statt. Unsere Mitglieder nutzen die Möglichkeit von Veranstaltungen wie ¼-Meile-Beschleunigungsrennen, 1-KM-Rennen wie SCC oder Besuch auf der Nordschleife, dort wo alles auf abgesperrten Strecken stattfindet.Nicht umsonst hat man ein Fahrzeug was schneller beschleunigt, denn dafür wurde es gebaut. Nicht nur von uns durch Veränderung des Fahrzeugs, sondern bereits von der Autoindustrie. Denn bereits serienmäßige Fahrzeuge können überdurchschnittlich mehr Leistung haben. So hat z.B. ein BMW M5 560PS oder ein Audi RS6 560PS. Es muss also nicht gleich ein *Tuner* ein potenzieller Raser sein. Jeder Bürger dem es finanziell möglich ist, kann mit einem leistungsstarken Fahrzeug unterwegs zu sein.Uns allen ist bewusst, dass ein PS-stärkeres Fahrzeug auch eine Erhöhung der Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer mit sich bringt. Dementsprechend gehen wir auch damit um. Viele unsere Mitglieder haben bereits am ADAC Fahrtraining teilgenommen und einige haben das noch vor.Man sollte jedoch nicht außer Betracht lassen, dass jedes 120PS Auto 200km/h fahren kann. Und selbst mit einem 60PS Auto (z.B. Fiat Punto) kann man Menschen gefährden oder gar töten. Das ist uns allen Bewusst. Ein Auto kann töten! Wem das nicht bewusst ist, der braucht sich nicht ans Steuer setzen!Falls sich Herr Jörg Heinzle oder ein anderer Vertreter der Augsburger Allgemeine selber ein Bild von unserem Club machen möchte, sind diese herzlichst zu unserem nächsten Treffen eingeladen.

https://www.facebook.com/FastNightsHD/?fref=nf

10.05.2016

Na ja, viel mehr als das hier muss man nicht gesehen haben, um den Wahrheitsgehalt der Stellungnahme sachlich einschätzen zu können: https://www.facebook.com/FastNightsHD/videos/904212869653850/

11.05.2016

Selbst auch schon live dabei gewesen – als Umfahrener. Da fährt man gerade an einer Ampel durch und wird auf der linken Spur, also links an der Verkehrsinsel, auf der sie steht, vorbei, natürlich gut Gas gegeben. Man kann nur den Kopf schütteln und hoffen, dass, wenns doch mal kracht, die sich gegen einen Baum gelegt haben, statt an einen anderen Verkehrsteilnehmer.

10.05.2016

Andreas Rieger hat den rasenden Schwachsinn auf den Punkt gebracht! Es fehlen einfach drastischere Strafen für das hirnlose Vollgas-Verhalten. Ein Fall wie vor ein paar Monaten, als jemand mit 160 (!!!) auf der Friedberger Straße geblitzt wurde, müsste zum Führerschein-Entzug für immer führen. Punkt. Aus. Solche Sanktionen würden dann doch wohl so manchen zur Einsicht bringen, bevor er Vollgas gibt.

10.05.2016

So einfach ist es auch nicht. Da könnten Sie die Strafen auf das zehnfache anheben, es wird genau nichts bringen. Denn wen soll das denn jucken? Es wird doch viel zu wenig überhaupt kontrolliert. Die paar, die tatsächlich erwischt werden, sind, wie Andreas Rieger im Prinzip gut raus arbeitet, eher die Spitze des Eisbergs. Der allergrößte Teil wird gar nicht belangt, weil gar nicht erwischt. Und wer nie erwischt wird, lacht auch über die üppigsten Bußgelder. Was mMn vor allem an völlig unzureichender Verkehrskontrollintervalle wegen völlig überlasteter Polizeistationen liegt. Selbst wenn die wollen, können sie gar nicht so viel tun, wie sie müssten, damit das effektiv unterbunden werden kann. Einfach weil ihnen die Manpower fehlt. Und dann ist da noch der Aspekt, dass man (wie ich meine) so manches auch einfach gar nicht wissen will. Würde man wirklich jeden popeligen Tempolimitverstoß sofort ahnden können, kämen die gar nicht mehr nach mit Bußgeldbescheide ausstellen, weil es Folklore ist, zu schnell zu fahren. Und wenn es nur die berühmtberüchtigte Tempolimit+MwSt.-Haltung ist. Einfach mal durch eine x-beliebige Tempo-30-Zone fahren, in der auch etwas los ist und dabei stur Tempolimit fahren. Am besten mit dem Rad, da kommt die Geschichte noch besser raus. So oft, wie man da trotzdem noch überholt und von besonders bescheuerten Exemplare der Bleifußfraktion auch noch angepöbelt wird, das geht auf keine Kuhhaut. Es ist der ganz normale Alltag, gegen den nicht mal im Ansatz etwas unternommen wird. Nicht mal im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten. Anders lässt es sich für mich nicht erklären, warum man so saumäßig gerne an Tempoübergängen von Hauptstraßen steht (z. B. 60 auf 50), statt Guerilla-mäßig auch einfach mal ein paar Wochen lang alle T-30-Zonen zufällig damit zu beglücken und dann immer wieder. Kämen sicherlich nicht weniger Bußgelder dabei raus, als bisher. Würde aber ggf. genau da, wo die Tempolimits am nötigsten sind, (nämlich im Wohngebiet,) mehr Tempo-Disziplin fördern.

10.05.2016

Ich denke auch, dass personelle Unterbesetzung der Polizei bei der mangelnden Kontrolle ein entscheidender Faktor ist. Allerdings eben auch fehlende "Kreativität" bei der Auswahl der Kontrollpunkte und der Tageszeiten zu denen Kontrolliert wird.

Darüber hinaus geht es mir gewiss nicht darum, jeden "popeligen" Tempolimitverstoß zu ahnden, auch wenn dies Grundsätzlich nicht falsch wäre. Die Frage, die sich hier eher stellt, ist, wo der Verstoß aufhört eine Bagatelle zu sein und anfängt fahrlässige bzw. sogar vorsätzliche Gefährdung von Menschleben zu sein. Solange dies jeder, basierend auf seiner persönlichen Einschätzung und / oder seiner intellektuellen Kapazitäten selbst überlassen bleibt, werden wir es auch weiterhin mit Fahrern zu tun haben, die die Aufassung vertreten, dass sie Geschwindigkeiten von 100 km/h und mehr auch in geschlossenen Ortschaften locker im Griff haben.

Die von mir in meinem vorangegangenen Post geschildeten Vorgänge würde ich persönlich tendenziell eher in der Kategorie fahrlässig bis vorsätzlich sehen.

Übrigens gibt es durchaus Beispiele dafür, dass strengere Kontrollen, vor allem bei Geschiwndigkeitsübertretungen, in Verbindung mit drastischen Strafen durchaus eine erziehende Wirkung auch auf Zahlungskräftige Verkehrssünder haben.

Am Beispiel der Schweiz kann man sehen, dass sich auch Fahrer von Fahrzeugen mit sehr hoher Leistung daran gewöhnt haben, sich an Tempolimite zu halten, oder diese zumindest nicht soweit zu überschreiten, dass man zur Gefahr für Leib und Leben schwächerer Verkehrsteilenehmer wird.

Dann wiederum werden nicht wenige unsere Schweizer Nachbarn zu wilden Tieren hinter dem Lenkrad sobald sie die Grenze zu Deutschland überfahren haben. Vielleicht wegen der vergleichsweise laxen Kontrollen und noch immer zu milden Strafen…?

So oder so ist der aktuell Zustand, wie auch von Herrn Martin W. ausgeführt, beklagenswert. Wenn fehlendes Bewusstsein für die Gefahr zu schnellen Fahrens innerhalb geschlossener Ortschaften auf fehlende Sanktionen trifft, lacht nur der Verkehrsünder und fühlt sich in seinem verklärt rebellischen Selbstbild bestärkt. Im Weltbild der Bleifußfraktion handelt es sich bei rücksichtsvollen und verantwortungsbewussten Fahrer ja lediglich um jämmerliche Spießer - Fußgänger und Radfahrer stellen lediglich Hindernisse dar, die der freiheitlichen Entfaltung der Einfältigen im Wege stehen und deren Unversehrtheit man billigend aufs Spiel setzt - ganz nach dem Motto: "No risk no fun."

10.05.2016

Die menschenverachtende Rücksichtslosigkeit einiger Autofahrer im Stadtgebiet von Augsburg kann man nicht nur nachts und an den im Artikel genannten Orten beobachten.

Im Bereich der Straßen Konrad-Adenauer-Allee (Zone 30), Eserwallstraße und Schießgrabenstrasse läßt sich die Raserei auch am Tag regelmäßig gut beobachten. In der Konrad-Adenauer-Allee z.B. werden Fahrer, die sich tatsächlich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten nicht selten von rücksichtslosen Fahrern angehupt und überholt. Radfahrer und Fußgänger, die auf dieser Straße unterwegs sind (oft Schulkinder) leben folglich sehr gefährlich.

Vom Spielplatz neben der IHK am Theodor-Heuss-Platz kann man vor allem an Wochenenden gut beobachten, wie „sportliche“ Fahrer, aus der Schießgrabenstraße kommend, sich Beschleunigungsrennen von der dortigen Ampel bis zur nächsten Ampel auf der Eserwallstraße liefern. Vergleichbare Szenen spielen sich beim Start an der Ampel aus Richtung Stettenstraße ab. Auch dort entscheidet der beste Start offenbar über Leben und Tod oder Ehre der betreffenden Fahrer.

Alle genannten Straßen werden sowohl tagsüber als auch nachts dafür genutzt, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und selbstverständlich möglichst lauten Auspuffanlagen auf sich aufmerksam zu machen.

Ein direkter Zusammenhang mit dem Hormonspiegel der möchtegern Rennfahrer kann man dadurch erkennen, dass dieses Imponiergehabe bei Sonnenschein überproportional zunimmt. Auch an den Wochenenden, wenn die genannten Strassen zu Einlfugschneisen“ für die Maximilianstrasse mutieren, kann die motorisierte Balz besonders häufig beobachtet werden. So kann man an Wochenenden zahlreiche einschlägig modifizierte Fahrzeuge Ihre Runden von und zur Maximilianstraße drehen sehen - wieder und wieder und wieder - zu laut zu schnell zu rücksichtslos - und leider immer unbehelligt von der Polizei.

Auf das Thema Raser und Maximilanstrasse selber möchte ich an dieser Stelle nicht detailliert einsteigen. Ist es ja leider traurige Realität, dass man sich als Bewohner der Innenstadt schon fast daran gewöhnt hat, dass ein Handvoll von paarungsbereiten PS-Junkies die Maximiliannstraße als Bühne für die motorisierte Balz mißbraucht.

Wer als Fußgänger oder Radfahrer eine der Ampeln am Theodor-Heuss-Platz überqueren möchte - wohlgemerkt wenn diese grünes Licht für Fußgänger zeigt - lebt ebenfalls gefährlich denn die einschlägigen Fahrer sind so mit dem „Startvorgang“ beschäftigt, dass schwächere Verkehrsteilnehmer beim Versuch die Straße zu überqueren nicht oder nur als lästige Hindernisse wahrgenommen werden.

Sehr bedauerlich, dass die beschriebenen Zustände bisher noch nicht dazu geführt haben, dass auf den betreffenden Straßen Geschwindigkeitsmesssungen stattfinden. Die gemessen Geschwindigkeiten wären ohne Zweifel auf traurige Weise beeindruckend.

Selbstverständlich wird es zahlreiche weitere solcher neuralgischer Punkte im Stadtgebiet geben und die Polizei kann nicht überall gleichzeitig sein. Andererseits wird sich dieser Zustand an keiner der betreffenden Stellen für gefährdete schwächere Verkehrsteilnehmer und von Lärm geplagten Anwohnern bessern, solange die „Motorsportler“ ihre Paarungsrituale ungeniert und ungestraft durchführen können.

Anstelle von angekündigten "Events" wie dem Blitzer-Marathon und kontrollen an immer wiederkehrenden Stellen würde etwas mehr Kreativität an einschlägigen Brennpunkten sicher eher für Abhilfe sorgen. Wenn es nicht durch die Einsicht der Platz-da-jetzt-komm-ich-Fahrer geschieht, dann läßt sich der Verkehr vielleicht dadurch entschärfen, dass die gemessenen Geschindigkeitsrekorde mit Führerscheinentzug belohnt werden. Auf dem Fahrrad oder in der Straßenbahn könnten die betreffenden Fahrer weniger Schaden anrichten und hätten Zeit auf dem Weg von A nach B ihr bisheriges Verhalten kritisch zu reflektieren.