Augsburg feiert auf Japanisch
Vor 60 Jahren war Augsburg die erste deutsche Stadt mit zwei japanischen Partnerstädten. Jetzt wurde die Freundschaft gefeiert - mit allerlei Besonderheiten.
Ein bisschen war das am Freitag so wie bei einer großen Familienfeier: Für einen oder zwei Tage kommen alle zusammen, und sei es aus noch so entlegenen Gegenden, um zu feiern, zu reden, zu erinnern. All das tun derzeit auch viele Augsburger mit ihren Gästen aus den japanischen Partnerstädten Amagasaki und Nagahama. Seit 60 Jahren sind die drei Kommunen hoch offiziell miteinander "verbandelt" - eine lange Zeit, vor allem, wenn man die große Distanz in Betracht zieht.
Zum Auftakt der Feier gab es am Freitag einen Festakt im Goldenen Saal mit mehreren hundert Gästen. Augsburgs gute Stube war mit Bonsai-Bäumchen dekoriert, Sigrid Gribl, die Frau von Oberbürgermeister Kurt Gribl, trug zum schwarzen Kleid einen bunten Obi-Gürtel und die weiblichen Besucher aus Japan sahen in ihren Kimonos ebenfalls bezaubernd aus. Selbst OB Kurt Gribl ließ sich da in seiner Rede zu einem Kompliment hinreißen. Eine Rede, die er nahezu spontan halten musste, weil im Goldenen Saal erst einmal die Technik versagte: Die geplante Simultanübersetzung kam nicht in den Kopfhörern der Besucher an, weshalb Gribl kurzerhand eine Übersetzerin ans Rednerpult holte und, der Zeit wegen, eine kürzere Ansprache hielt.
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