Augsburger Sinti-Chefin äußert sich zum AfD-Eklat im Landtag
Plus Die Augsburgerin Marcella Reinhardt erlebte den Abgang der AfD-Abgeordneten: „Ich war sprachlos.“ Was AfD-Mann Markus Bayerbach sagt.
Als Marcella Reinhardt eine Einladung zum Holocaust-Gedenken im Landtag erhielt, fühlte sich die Regionalvorsitzende der Sinti und Roma sehr geehrt. Was sie aber in München erlebte, treibt ihr noch am Tag danach die Tränen in die Augen. „Ich saß direkt hinter den AfD-Abgeordneten, was ich anfangs gar nicht wusste“, erzählt Reinhardt. Ein Großteil der Abgeordneten hatte den Saal während der Rede von Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, verlassen. Einer habe gesagt „und jetzt raus“. Und dann seien sie aufgestanden und gegangen.
Sie spricht von einem Schlag ins Gesicht
„Ich war sprachlos“, sagt Reinhardt. Sie trauert noch heute um Angehörige, die im KZ sterben mussten, weil die Nationalsozialisten Angehörige der Sinti und Roma ebenso wie Juden als nicht lebenswert erachteten. Das Verhalten der AfD-Abgeordneten sei für sie wie ein Schlag ins Gesicht gewesen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Die AfD verharmlose den Nationalsozialismus nicht"
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Genauso ist es. Dies wird von den Medien nur laufend anders dargestellt. Bestes Beispiel: Das "Denkmal der Schande" in der Hauptstadt.
Der Holocaust war und ist eine Schande für Deutschland, das streitet kein Normaldenkender ab. Und das Denkmal in Berlin ist deshalb auch das Denkmal dieser Schande! Aber in den Medien wird dies immer so dargestellt, dass die AfD das Denkmal als Schande ansieht. Und genau dies ist die Manipulation der Bevölkerung durch die Medien!!
Die auf "Denkmal der Schande" verkürzte Darstellung ist tatsächlich mehrdeutig und für die Auseinandersetzung mit der Afd ungeeignet.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article161286915/Was-Hoecke-mit-der-Denkmal-der-Schande-Rede-bezweckt.html
Der Gesamtkontext der Rede wird mit dieser Passage deutlicher:
>> „Diese dämliche Bewältigungspolitik“, so sagte Höcke, „die lähmt uns heute noch. Wir brauchen nichts anderes als eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad. Wir brauchen keine toten Riten mehr.“ <<
Damit ist es am Ende unerheblich, welche Bedeutung beim Denkmal gemeint war.
...mal wieder klare Fronten: hier die mutmaßlichen Opfer, dort die wahrscheinlichen Nazis. Oh welch einfaches Weltbild!