Autofahren sind zu oft abgelenkt
An der Ampel eine Nachricht tippen? Oder schnell zu Hause anrufen? Viele Autofahrer finden nichts dabei. Das ist aber hoch gefährlich wie ein Blick in die Unfallstatistik zeigt
München Ablenkungen am Steuer sind eine häufige Ursache für Verkehrsunfälle. Deswegen will der Freistaat stärker dagegen vorgehen. Dies kündigte Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag auf der sechsten Verkehrssicherheitskonferenz in München an: „Wir führen zahlreiche Aktionen durch, um die Verkehrsteilnehmer für Ablenkungen und die damit verbundenen Gefahren zu sensibilisieren und Verstöße konsequent zu ahnden.“
Vor allem die Benutzung von Smartphones könne Auto- oder Radfahrer ablenken, sagte der Minister. Auch Gespräche mit dem Beifahrer, Grübeln über Probleme, Essen, Trinken, Rauchen oder die Beschäftigung mit Kindern würden dazu führen, dass sich die Fahrer nicht mehr genügend auf den Verkehr konzentrieren. Die Polizei achte künftig noch stärker auf die Nutzung von Smartphones am Steuer, sagte Herrmann. Die Staatsregierung habe zudem tatkräftig an der Überarbeitung des sogenannten Handy-Paragrafen der Straßenverkehrsordnung mitgeholfen. Seit November müssen Auto- und Fahrradfahrer höhere Bußgelder zahlen, wenn sie mit Smartphones oder anderen Geräten erwischt werden. In den ersten neun Monaten dieses Jahres sei die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 auf 442 gesunken, sagte der Minister.
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