Bei der Localbahn steht Personalabbau an
Das Unternehmen gibt den Gütertransport im Umland auf. Voraussichtlich sind zehn bis 15 von insgesamt 44 Mitarbeitern betroffen. Wie sich die Firma für die Zukunft aufstellen will
Die Augsburger Localbahn wird sich künftig beim Güterverkehr komplett aufs Augsburger Stadtgebiet konzentrieren. Hintergrund ist, dass der Güterverkehr auf der Fuchstalbahn (Augsburg-Schongau) angesichts sinkender Transportmengen nicht mehr rentabel sei, so Finanz-Geschäftsführer Michael Mayinger. Zwischen zehn und 15 Mitarbeiter seien voraussichtlich von der Umstrukturierung betroffen. Insgesamt sind bei der Localbahn 44 Mitarbeiter beschäftigt. Man bedauere den Schritt und sei in Gesprächen mit dem Betriebsrat, um eine möglichst sozialverträgliche Lösung zu erreichen. Laut Betriebs-Geschäftsführer Helmuth Schmitt arbeite man daran, Lösungen für eine Weiterbeschäftigung im Unternehmen oder auch außerhalb zu finden.
Vor 20 Jahren hatte die Localbahn damit begonnen, auch außerhalb Augsburgs Güterverkehr zu fahren, konkret auf den Strecken nach Schongau (einst als Werksverkehr für Haindl/UPM) und in Richtung Aichach. Nun ziehe man sich aus diesem Geschäft komplett zurück, so Mayinger, und konzentriere sich auf den Verkehr im Stadtgebiet Augsburg. Auf diese Weise wolle man aus der Verlustzone kommen. Seit dem Frühjahr hat die Localbahn mit Mayinger und Schmitt eine neue Geschäftsführung. Die größten Gesellschafter sind die Firma Präg und die Augsburger Stadtwerke.
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Sehr schade, aber ich kann nachvollziehen das der wirtschaftliche Druck auf so einem kleinen Unternehmen sehr hoch ist.
Deshalb bleibt zu hoffen, dass die localbahn erhalten bleibt. Nicht viele Städte können von sich behaupten, ein Stadteigenes Bahnunternehmen zu haben.