Der Fall eines Augsburger Obdachlosen, dessen Schlafsack angekokelt worden sein soll, erzählt von den Licht- und Schattenseiten unserer Gesellschaft. Ein Kommentar.
Die Tat am Mittleren Lech, wo ein Unbekannter mit einer Zigarette den Schlafsack eines Obdachlosen angekokelt haben soll, macht wütend. Wie armselig, auf einen Menschen loszugehen, der sowieso schon im zweifachen Sinne am Boden liegt. Zum Glück ist nicht mehr passiert und der Mann rechtzeitig aufgewacht. Man muss unweigerlich an brutale Attacken auf Menschen auf der Straße denken, wie sie in Berlin etwa geschehen. Davon ist man in Augsburg glücklicherweise entfernt.
Angriff auf schlafenden Obdachlosen Augsburg: Polizei spricht von Einzelfall
Die Polizei spricht hier von einem Einzelfall, wenn sie die Geschehnisse der vergangenen fünf Jahre überblickt. Zuletzt hatte vor dreizehn Jahren ein Vorfall Aufsehen erregt. Ein damals 19-Jähriger sorgte in Augsburg für Entrüstung, weil er volltrunkene Obdachlose filmte und die Videos unter Titeln wie „Penner & Atzen regieren Augsburg“ auf Youtube veröffentlichte. Dafür wurde er vor Gericht mit zwei Tagen Arrest bestraft. Es ist abscheulich, wenn man die Hilflosigkeit anderer Menschen ausnutzt, aus welch niederen Beweggründen auch immer.
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