Bombenfund: Wieso liegen Bomben in einem Augsburger Acker?
Plus Im Lechhauser Gewerbegebiet soll am Mittwoch eine Weltkriegsbombe entschärft werden. Experten erklären, weshalb dort viele Sprengkörper liegen.
Der Zweite Weltkrieg hat bis heute massive Spuren in Augsburg hinterlassen, die Stadt und Einwohner immer wieder beschäftigen: Blindgänger. Bomben, die bei einem der Luftangriffe zwischen 1942 und 1945 über der Stadt abgeworfen wurden, aber nicht explodierten. Ganz aktuell ist ein Blindgänger im Gewerbegebiet in Lechhausen, in der Pöttmeser Straße, gefunden worden, der am kommenden Mittwoch entschärft werden soll. Dort, wo heute vor allem Firmen angesiedelt sind, war zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs nur Ackerland. Weshalb wurde hier bombardiert?
Bombenangriffe auf Augsburg fanden nicht immer ihr Ziel
Dominik Feldmann ist Abteilungsleiter beim Augsburger Stadtarchiv. Er sagt, „Lechhausen war zusammen mit Oberhausen der am stärksten von Bombenangriffen betroffene Stadtteil.“ Warum genau Lechhausen so stark betroffen war, kann Feldmann nicht erklären. Vielleicht war auch ein Zufall die Ursache. So erklärte der mittlerweile verstorbene Augsburger Luftkriegs-Experte Hans Grimminger vor einigen Jahren unserer Redaktion, dass die Bombenangriffe nicht immer ihr eigentliches Ziel trafen.
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Rutger Bregman schreibt in seinem neuen Buch "Im Grunde gut", dass viele Soldaten bewusst nicht geschossen hätten, weil sie das nicht übers Herz gebracht haben - und viele Piloten die Bomben absichtlich daneben abgeworfen hätten, um niemanden zu verletzen. Es gab wohl nur wenige Piloten, die tatsächliche Treffer zu verantworten haben.