Stadt hält an viel gescholtener eigener Zeitung fest
Vertreter von CSU und Pro Augsburg hatten geschäumt als Ex-OB Paul Wengert die Gratiszeitung "Augsburg direkt" ins Rennen schickte. Von einem "steuerfinanzierten Wahlkampfblatt" war die Rede. Doch jetzt wollen die Parteien plötzlich an der Zeitung festhalten.
Die neue CSU-geführte Stadtregierung will am städtischen Gratisblatt "Augsburg direkt" festhalten. Das hat Oberbürgermeister Kurt Gribl gestern gegenüber unserer Zeitung betont. Geplant sei lediglich eine Neugestaltung sowie eine Reduzierung des Umfangs der sogenannten Bürgerzeitung, die in einer Auflage von 140 000 Stück kostenlos verteilt wird und sich über Werbung finanzieren soll.
Eingeführt hatte das von der städtischen Pressestelle gestaltete und verantwortete Organ, dessen aktuelle Ausgabe vor kurzem erschienen ist, im vergangenen Jahr der SPD-Oberbürgermeister Paul Wengert. Damals hatten Vertreter von CSU und Pro Augsburg geschäumt. Von einem "steuerfinanzierten Wahlkampfblatt" für Wengert sprachen im Oktober vergangenen Jahres der heutige Bürgermeister und Finanzreferent Hermann Weber sowie CSU-Chef Bernd Kränzle. Der jetzige Kulturreferent Peter Grab sah eine unzulässige Wahlwerbung und "eine nicht hinzunehmende Wahlbeeinflussung".
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