Corona-Regeln: Die Kommunen baden das Durcheinander aus
Plus Im Großraum Augsburg droht ein ziemliches Durcheinander bei den Corona-Lockerungen. Die Kommunen baden einen Regelungs-Wirrwarr aus, den Bund und Land zu verantworten haben.
Die Politik in Bund und Land hat mit den vorgesehenen Lockerungen ein großes Durcheinander angerichtet. Wann darf wie geöffnet werden? Wie lange müssen welche Inzidenzwerte erfüllt sein? Das Regelwerk ist so komplex, dass man sich intensiv damit beschäftigen muss, um ansatzweise durchzusteigen. Dazu kommt, dass für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt eigene Regeln gelten - je nach dortigem Infektionsgeschehen. Das mag der Versuch sein, möglichst viel Rücksicht zu nehmen auf regionale Gegenbenheiten. Denn das Infektionsgeschehen ist ja sehr unterschiedlich. In der Praxis aber führt es zu Chaos. Vor allem in Ballungsräumen wie der Region Augsburg.
In Augsburg bleibt es wohl erst einmal dabei, dass Geschäfte nur sehr begrenzt Kunden empfangen können, direkt daneben im Kreis Aichach-Friedberg steht die Öffnung des Einzelhandels bevor. Man kann davon ausgehen, dass ein Tourismus einsetzen wird, der gerade unter Corona-Aspekten kontraproduktiv sein dürfte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Man fragt sich, ob es nicht doch besser gewesen wäre, lieber noch ein paar Wochen durchzuhalten, um dann nachhaltiger öffnen zu können. <<
Bei der in Deutschland verbreiteten Sorge um das Impftempo in Afrika wäre eine "nachhaltige" Öffnung auch in 2-3 Wochen nicht möglich gewesen. Die bereits vor dem Öffnungsplan nicht mehr sinkenden Fallzahlen sind 100% regional zu verursacht.
Wer z.B. für offene Grenzen nach Tschechien eintritt, hat halt Corona-Zahlen wie in Tschechien. Wer die kulturellen Aspekte von Großstädten nur durch Masken in der Innenstadt berücksichtigen will, hat halt höhere Zahlen wie im Umland.
Jetzt heißt es einfach mal Leistung bringen und nicht jammern - der Wettbewerb der Regionen hat begonnen. Ich freue mich darauf!