
Der Naturschutz im Augsburger Stadtwald stößt auf Hindernisse

Plus In Augsburg grasen Wildpferde, Kühe, Ziegen und Schafe. Das Projekt hilft seltenen Arten beim Überleben und nützt Landwirten. Mit anderen Interessen ist ein Ausgleich schwieriger.
Was kann falsch daran sein, wenn Kühe im Augsburger Stadtwald grasen? Eigentlich nichts, möchte man meinen. Schließlich erledigen die Weidetiere eine wichtige Arbeit für den Naturschutz. Sie fressen unerwünschtes wucherndes Grün weg und helfen dem ökologischen Gleichgewicht in der Natur. So einfach, wie es scheint, ist es in der Praxis aber nicht. Das Projekt "Weidestadt Augsburg" des Landschaftspflegeverbandes hat mit Hürden zu kämpfen, auch wenn es vielfältigen Nutzen bringt.
Weidetiere helfen mit, Artenvielfalt zu erhalten. Die ist auch in Augsburg bedroht. Wie erfolgreich beispielsweise die Wildpferde in ihrem Gehege zwischen Augsburg und Königsbrunn sind, wurde von Biologen regelmäßig ermittelt. Ergebnis: Es gibt eine signifikante Zunahme selten gewordener Pflanzenarten und auch der Häufigkeit dieser Pflanzen. Positive Beispiele sind etwa Rote-Liste-Arten wie Graslilie und Graue Skabiose. Auch Tierarten wie Licht liebende Ameisen oder Heuschrecken nehmen zu. Um Erfolge zu erzielen, muss nicht der gesamte Stadtwald beweidet werden. Es hilft schon, Korridore für bedrohte Pflanzen und Tiere zu schaffen.
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