Die Augsburger SPD macht Druck bei der Kinderbetreuung
Die Augsburger SPD rechnet mit einem erhöhten Bedarf an Kita-Plätzen und sieht die Stadt dafür nicht gewappnet. Deshalb präsentiert sie nun ein Konzept und stichelt.
Die SPD-Fraktion geht beim Thema Kinderbetreuung in die Offensive. "Augsburg braucht mehr Kita-Plätze. Wir packen es an", steht auf dem Paket, das die Fraktionsmitglieder geschnürt haben. Ihr Konzept heißt "Care for Kids". Es gehe um "eine gute Kinderbetreuung in Augsburg", sagt Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich. Denn bislang hat sich nach ihrem Geschmack zu wenig getan. Wenn es etwa durch Stadträtin Anna Rasehorn und ihre Kollegen einen Vorstoß in Sachen Kinderbetreuung im Sozialausschuss gab, dann "wurde es weggewischt oder weggebügelt", sagt Rasehorn. So sei etwa ihr Vorschlag bei der Suche nach einem Kita-Standort am Plärrer von der CSU "blockiert" worden.
Geburtenzahlen in Augsburg steigen deutlich
Doch nun gibt es einen "deutlichen Vorstoß", wie es Sozialbürgermeister Stefan Kiefer nennt. Sie hätten die Fahne in die Hand genommen. Und würden einiges einfordern, wie es Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich ausführte. Seit 2010 würden die Geburtenzahlen in Augsburg deutlich ansteigen. Laut des städtischen Statistikamtes brächten die Frauen derzeit im Schnitt 1,44 Kinder zur Welt, deutlich mehr als noch vor einigen Jahren (1,25 Kinder pro Frau). "Es liegt nicht an den Flüchtlingen", sagt Kiefer. "Es liegt an dem demografischen Wandel und den Zuzügen." Allein in den vergangenen fünf Jahren seien 25000 Menschen nach Augsburg gezogen. Schon jetzt würden die Betreuungsplätze kaum ausreichen. Heinrich: "Deshalb benötigen wir insgesamt 16000 Kinderbetreuungsplätze in den kommenden drei Jahren in Augsburg, um den steigenden Bedarf zu decken." Derzeit seien nur 12900 Plätze vorhanden. Die rechnerische Lücke von 3100 Plätzen soll geschlossen werden.
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