Die Figur im Kopf
Nein, ein Traumort sei es nicht; ja, sie fühle sich wohl darin. Die Bildhauerin Esther Irina Pschibul war eine der ersten, die sich im Kulturpark West ein Atelier mietete. Ein schlechtes Gewissen befällt sie sporadisch, wenn eine ihrer großen Skulpturen ausgestellt wird. Ihr Atelier liegt im zweiten Stock, es gibt keinen Aufzug und ihre Helfer zum Tragen muss sie nach Oberarmstärke auswählen, wenn eine 200 Kilogramm schwere Tonfigur ausgestellt werden soll. Von großen Skulpturen will sie trotzdem nicht lassen. In markt- und verkaufsgerechter Größe produzieren, das gehe nicht, dafür habe sie sich nicht der Kunst verschrieben.
Dass sie es ernst nimmt mit dem, was sie macht, sehr ernst, auch wenn sie viel lacht, merkt man, wenn sie von ihrem Kunststudium in Wien bei der Bildhauerin Gerda Fassel erzählt. Sechs Jahre habe sie sich intensiv mit der Figur beschäftigt, drei Jahre davon widmete sie allein der Recherche einer einzigen Stellung. "Das war eine sehr intensive Auseinandersetzung, aber dadurch kommt man weiter", sagt sie. Wer so arbeitet, wer sich so hineingräbt in sein Thema, braucht einen langen Atem und jede Menge Sicherheit in sich, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Das Leben als Künstlerin kommt ihr am meisten entgegen
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