Die Innenstadt braucht mehr als Handel und Gastronomie
Ein sympathisches Image ist so wichtig wie der Erlebniswert, sagen Experten. Aber auch Behörden bringen Menschen ins Zentrum der Stadt. Und da hat Augsburg ein Problem.
Könnte in der Augsburger Innenstadt wieder alles so werden wie früher – trotz autofreundlicher Einkaufszentren draußen in den Gewerbegebieten und des Internets? Markus Hilpert von der Universität Augsburg warnt davor, sich dieser Illusion hinzugeben. Die Belebung des Stadtzentrums könne auf Dauer nicht nur durch Handel und Gastronomie erzielt werden. Es sei zu wenig Anreiz, um nur deshalb in die Stadt zu kommen. Die Konkurrenz „draußen“ ist groß.
Was wäre außer attraktiven Läden und angesagter Gastro also noch nötig? Unverwechselbare Erlebnisqualität, ein sympathisches Image und stark frequentierte Institutionen wie Polizei, Gericht oder Wirtschaftskammern, sagt der Experte für Stadtentwicklung, Standortmarketing und Freizeitforschung. Wenn solche Einrichtungen aus dem Zentrum verschwinden, wie in Augsburg der Fall, sinke automatisch die Besucherfrequenz. Dies spüre dann auch der Handel, dem Hilpert zur Kundengewinnung gemeinsame und regional abgestimmte Strategien und Konzepte empfiehlt.
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