Die Räuber kamen mit einem Blumenstrauß
Knastkumpel, Geld und Geheimdienst: Zwei Esten wollten einen Bekannten aus dem Gefängnis abzocken und überfielen dessen Freundin in Augsburg.
Wenn man es zu Geld gebracht hat, durch welche Geschäfte auch immer, dann kann man darauf stolz sein. Nur: Man sollte mit seinem Reichtum nicht prahlen, vor allem nicht in den sozialen Netzwerken. Das könnte Neider und Straftäter anlocken. Alle Zutaten eines Krimis hat ein Raubüberfall, der vor der 3. Strafkammer des Landgerichts aufgearbeitet wird. Es geht um Bitcoins (Internet-Währung), um angeblich verstecktes Geld, um einen Blumenstrauß und einen Geheimdienst-Spitzel, der mit seinem finanziellen Erfolg nicht hinterm Berg hielt und möglicherweise deshalb unbewusst als „Tippgeber“ dem Geschehnis den Boden bereitete.
Auf der Anklagebank vor der Strafkammer unter Vorsitz von Roland Christiani sitzen die beiden Esten Mati M., 27, (Namen geändert) und Kristjan K., 26. Staatsanwalt Stephen Soßna wirft beiden versuchten schweren Raub, Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor. Beide saßen in ihrem Heimatland schon im Gefängnis. Mati verdiente seinen Lebensunterhalt bis zuletzt als Drogendealer. Kristjan wiederum lernte im Gefängnis den späteren Spitzel Arto F. kennen, der nach seiner Freilassung als Informant für Polizei und Geheimdienst in Estland arbeitete. Vor fünf Jahren kam er mit seiner Freundin Leena S. nach Augsburg und verdiente offenbar viel Geld.
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