Die Zwillinge der Augsburger Stadtteile
Die Namensvettern sind weit verstreut. Man entdeckt Gemeinsamkeiten, aber auch große Unterschiede. Was Ziggy Stardust in der Hammerschmiede wollte.
Ein wenig erinnert der Gaskessel in Oberhausen an Abbildungen des Taj Mahal, wie er da prächtig mit seinen 117 Metern Höhe hinter einem Wassergraben steht. Der Gasometer, wie der gewaltige Stahlbau richtig heißt, hat als Speicherbehältnis längst ausgedient und beherbergt heute eine Ausstellungshalle mit dem höchsten Luftraum in ganz Europa, wie Tourismuschef Rainer Suhr stolz bemerkt.
Das Oberhausen, von dem hier die Rede ist, ist allerdings nicht der bekannte Stadtteil von Augsburg, sondern der Namensvetter im Ruhrgebiet – mit 210000 Einwohnern und einer nur 250 Jahre alten Stadtgeschichte. „Oberhausen ist ein Kind von Eisen und Kohle“, weiß Suhr. Das Älteste an der Stadt sei der Bahnhof, über den schon vor Stadtgründung Waren der Montanindustrie von und zu der ältesten Eisenhütte des Ruhrgebiets transportiert wurden. „Oberhausen hat mit Augsburg einige Gemeinsamkeiten“, sagt der Tourismuschef. So würden hier unter anderem Turbinen für MAN Turbo und Diesel gefertigt. Der Konzern Gutehoffnungshütte (GHH) war ursprünglich die Mutter der MAN, bevor sich dieses Verhältnis drehte und GHH teilweise in der MAN Diesel & Turbo aufging. Wie Augsburg erlebte die Stadt einen Wandel und musste sich nach dem Niedergang der großen Eisenwerke neu orientieren. „Wir haben uns von Kohle, Eisen und Stahl verabschiedet und setzen heute erfolgreich auf die Freizeit- und Tourismuswirtschaft“, so Suhr.
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