Ehrenbürger: So zeigt sich Gribls Dank an Seehofer
Die Stadt Augsburg will den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten zum Ehrenbürger machen. Dabei hat dieser "nur" seine Arbeit gemacht. Was hinter der Idee steckt.
Fast zehn Jahre sind vergangen, seit Horst Seehofer 2009 seinen denkwürdigen Eintrag ins Goldene Buch der Stadt schrieb: „Die Uniklinik kommt!!!“ Wenn das Augsburger Klinikum nun zum 1. Januar tatsächlich in die Trägerschaft des Freistaats übergeht, ist längst ein anderer Ministerpräsident in Bayern. Doch die Stadtregierung hat Seehofers Einsatz nicht vergessen. Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde ist ihr Dankeschön.
Man könnte sich nun fragen, ob es nötig ist, einen Politiker zu ehren, der einfach seine Arbeit getan hat. Denn die Förderung der Kommunen zählt nun einmal zu den Aufgaben eines bayerischen Ministerpräsidenten. Zudem handelte Seehofer nicht allein aus Sympathie zur Stadt und ihren Bürgern. Es war ihm vielmehr ein Anliegen, Augsburgs Oberbürgermeister Erfolge zu ermöglichen. Denn erstens ist Augsburg unter den drei größten bayerischen Städten die einzige in CSU-Hand. Zweitens ist Gribl ein Schützling und enger Vertrauter Seehofers. Der Ministerpräsident holte den Augsburger OB als Parteivize und er hätte ihn bei seinem Wechsel gerne auch mit nach Berlin genommen. So könnte der Vorstoß für eine Ehrenbürgerschaft Seehofers auch als Gribls persönliches Dankeschön gelten.
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