Ein Haus mit Herz für das Textilviertel
Kartei der Not ruft Modellprojekt ins Leben. Davon soll der ganze Stadtteil profitieren
„Die Not vor unserer Haustür geht uns alle an.“ Dieser Satz stammt von Ellinor Holland, Gründerin der Kartei der Not. Nach ihr wird ein Haus in der Otto-Lindenmeyer-Straße benannt, das ab 2015 Menschen in schwierigen Lebenssituationen – etwa alleinerziehende Mütter oder Menschen mit Behinderung – beherbergen soll. Das Projekt, für das gestern der erste Spatenstich war, soll aber auch als Stadtteiltreff hineinwirken ins Textilviertel, das gerade einen Wandel vollzieht wie kaum ein Stadtteil in Augsburg.
Die Kartei der Not möchte in einem Netzwerk mit Sozialorganisationen, Arbeitsagentur und Ehrenamtlichen wie den Sozialpaten Menschen helfen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Einbezogen ist auch der Arbeiter-Samariter-Bund, der in dem Bau eine integrative Montessori-Kindertagesstätte mit Krippe, Kindergarten und Hort betreiben wird, das Ellinor-Holland-Kinderhaus – für die Kinder von Bewohnerinnen, aber auch für die der Nachbarn. Diese sind auch eingeladen, im hauseigenen Tante-Emma-Laden einzukaufen, sich im Café zu treffen, den Veranstaltungsraum zu nutzen – oder aber, den Bewohnern des Mehrgenerationenprojekts mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Café und Laden betreibt die Gesellschaft für Bildung, Integration und Beruf (BIB). Alexandra Holland vom Kuratorium der Kartei der Not lud gestern alle ein, sich an dieser Form der „lebendigen Nachbarschaft“ zu beteiligen.
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