Flugzeug brannte aus: Pilot wehrt sich gegen Strafe
Vor einem Jahr stürzte ein Geschäftsflieger beim Anflug auf die Piste und brannte aus. Vier Menschen wurden schwer verletzt. Wie schlecht war damals die Sicht?
Der 8. Dezember vergangenen Jahres war ein nebeliger Tag, die Sicht lag bei wenigen hundert Metern. Um 9.39 Uhr erteilte der Lotse des Augsburger Flughafens einer anfliegenden Geschäftsmaschine aus Mönchengladbach die Landefreigabe. Fünf Minuten später lag die zweimotorige Propellermaschine zerstört und ausgebrannt am Rand der Landebahn, alle fünf Flugzeuginsassen waren verletzt, vier davon schwer. Weil Rettungshubschrauber wegen des Nebels nicht landen konnten, mussten zwei Schwerverletzte mit dem Rettungswagen nach Königsbrunn gefahren werden, wo die Sonne schien und Hubschrauber landen konnten. Kommende Woche wird der Pilot, 51, der die Maschine steuerte, vor Gericht stehen.
Das Amtsgericht hat einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Gefährdung des Luftverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung gegen den Piloten erlassen. Er soll eine Geldstrafe über 18.000 Euro bezahlen. Der Pilot hat Einspruch eingelegt, sodass es nun zur Verhandlung mit Beweisaufnahme kommt.
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