Flugplatzheide: Stadt soll mit Regierung reden
Für den Umweltausschuss ist das letzte Wort zur umstrittenen Bebauung auf der wertvollen Naturfläche noch nicht gesprochen. Die Verwaltung soll klären, ob doch noch alternative Standorte möglich sind
Nun gibt es doch noch einen letzten Rettungsversuch der Stadt für die alte Flugplatzheide in Haunstetten. Der Umweltausschuss des Stadtrates hat am Montag die Verwaltung beauftragt, noch einmal mit der Regierung von Schwaben über alternative Standorte für die geplante Wohnbebauung zu reden – obwohl schon Baurecht auf der wertvollen Heidefläche am Bischofsackerweg besteht.
Für das umstrittene Bauvorhaben des Freistaates sind bereits alle nötigen Weichen gestellt. Auf einem Teil der vier Hektar großen Heidefläche sollen knapp 80 Wohneinheiten für rund 300 anerkannte Flüchtlinge gebaut werden. Auf dem Areal leben allerdings über 85 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Der Rest der historischen Flugplatzheide gilt als eine der wertvollsten Biotopflächen im bebauten Bereich der Stadt Augsburg.
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