Gegenwind für einen verkaufsoffenen Sonntag in Augsburg
Plus Die IHK möchte wegen Corona mehr verkaufsoffene Sonntage in Augsburg, doch von der Gewerkschaft kommt Protest. In Lechhausen laufen bereits die Vorbereitungen.
Die Aktionsgemeinschaft Lechhausen plant bereits. Dieses Jahr soll es wegen Corona keinen Marktsonntag im klassischen Sinn geben, sondern eine ganze Marktwoche. Geplant ist sie ab dem 18. Oktober. Geht es nach der Industrie- und Handelskammer (IHK) Augsburg, könnte Händlern in der Corona-Krise mit solchen verkaufsoffenen Sonntagen geholfen werden. Doch es gibt Gegenwind von der Gewerkschaft DGB. Und so planen die Lechhauser erst einmal, ohne genau zu wissen, ob das Konzept realisiert werden kann.
Der Marktsonntag in Lechhausen ist stets in die Lechhauser Kirchweih integriert. Das kleine Volksfest war bislang der Anlass, warum Händler in Lechhausen am Sonntag zusätzlich öffnen durften. Doch in Zeiten von Corona will die Aktionsgemeinschaft das Fest entzerren und nicht mehr nur den Sonntag, sondern eine ganze Woche mit Aktionen anbieten. Der Marktsonntag soll aber nach wie vor integriert sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Verkaufsoffene Sonntage bringen in einer Zeit, in der man eh' nicht normal einkaufen kann, vermutlich nichtsd bis garnichts. Und irgendwann braucht das Personal auch mal eine Auszeit. Ich weiß nicht ob jeder Verkäufer 2 oder 3 Schichten hat.
Na, ja,die Zeiten ändern sich und auch das Kaufverhalten. Der verkaufsoffene Sonntag würde weitaus mehr Leute in die Innenstädte locken und dadurch würden auch die Restaurants und Cafés einen erhöhten Umsatz haben. In den asiatischen Ländern z.B. ist der Sonntag der umsatzstärkste Verkaufstag. Außerdem gibt es sehr viel Menschen, welche gerne etwas dazuverdienen möchten und so eine zusätzliche Einnahmequelle hätten. Es müssten ja nicht die Angestellten, welche unter der Woche arbeiten, an diesem Tag arbeiten. Das Argument der Gewerkschaften geht da nicht auf und in unserer Marktwirtschaft sollte jeder Inhaber selbst bestimmen können, ob er an solchen Tagen öffnen will oder nicht, es wird ja nicht dazu gezwungen. Jeder Kaufmann würde bei einem Verlust eh nicht öffnen.
Verkaufoffene Sonntage haben noch nie zum Umsatzzuwächsen geführt .......bei genauer Betrachtung waren das prinzipiell Umverteilungen aus den Wochen zuvor bzw. danach. Und durch die immensen Zuschläge und die extra Werbemaßnahmen hat sich ein nennenswerter Kostenblock entwickelt - wer s ganz genau ausrechnet, stellt fest - rechnet sich nicht. Und in Corona Zeiten eh nicht.
Aus meiner Sicht ist die Argumentation von Frau Silke Klos-Pöllinger 100 % zutreffend.