Heimliche Notiz beendet das Martyrium
Ein Augsburger wollte Sex kaufen, wurde stattdessen aber entführt. Nun erzählt er von zweieinhalb Tagen, an denen er Todesängste durchlitt.
Es ist die Stunde des Opfers. Seit Anfang Juni läuft vor der 3. Strafkammer des Landgerichts ein Prozess, in dem zwei Männer und eine Frau wegen erpresserischen Menschenraubs angeklagt sind. Nun sagte der Augsburger, der schwer verletzt zweieinhalb Tage in ihren Händen war, als Zeuge aus. Beeindruckend ruhig berichtet der 56-Jährige über das Martyrium, das er zwischen dem 12. und 14. 2017 durchlitten hatte.
Es war ein Samstagabend. Der Diplomingenieur ruft in seiner Wohnung im Internet ein Dating-Portal auf. Er chattet mit der blonden 22-Jährigen, die ihm jetzt als Angeklagte gegenübersitzt, ist bereit für mehrere Stunden Sex 700 Euro zu zahlen. Noch in der gleichen Nacht hebt er das Geld ab, fährt 225 Kilometer nach Öhringen in Baden-Württemberg. Als er am Sonntagmorgen dort eintrifft, erweist sich die angegebene Adresse als falsch. „Julie“ habe ihn angewiesen in ein Gewerbegebiet zu fahren.
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