Hochzolls Gründer waren Pioniere in der Wildnis
Der heute große Stadtteil ist aus einer Ansammlung unscheinbarer Kolonien hervorgegangen
Zuerst war überall am Fluss Wildnis. Dann kamen die ersten Kolonisten, bauten primitive Blockhütten, rodeten unter großen Mühen den Wald und machten das Land urbar. Es geht hier nicht um die Besiedelung Amerikas, sondern um ein Stück Augsburger Geschichte des 19. Jahrhunderts. Wie Hochzoll entstanden ist, kann man sich nämlich ganz ähnlich vorstellen wie die Pionierzeit der Vereinigten Staaten. Der pensionierte Lehrer und Heimatkundler Alfred Hausmann hat dazu viel Quellenmaterial zusammengetragen.
Wo sich heute der Stadtteil Hochzoll ausdehnt, war noch um 1800 die Zivilisation kaum angekommen. Die befestigte Brücke über den Lech ist schon sehr alt, und infolge der Brücke gab es auch Zollstationen. Man zahlte den „niederen Zoll“ für die Brückenbenutzung, aber, weil man auch die Grenze zwischen der Reichsstadt Augsburg und dem Kurfürstentum Bayern überquerte, zudem einen „hohen Zoll“. Es gab an der Abzweigung der Meringer Straße als beinahe einziges Haus ein kurfürstliches Zollgebäude, das den Menschen damals laut Hausmann wie ein Schloss erschien. Außerdem stand noch eine Kapelle – Maria Alber (heute Friedberg-West).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.