Im Haus Lea in Augsburg finden Frauen Unterschlupf
Plus Seit einigen Jahren kommen Frauen in Notlagen im Haus Lea in Oberhausen zusammen. Seit Kurzem leben dort einige von ihnen in einer eigenen kleinen Wohnung.
Das kleine Gartenkonzert der vier Musikstudenten kommt bestens an: Andächtig lauschen die Frauen dem Andante von Bruckner und applaudieren dem Bläserquartett. Doch dann fasst sich Anna ein Herz. „Bitte, spielt irgendwas zum Mitsingen. Ich singe doch so gerne“, sagt die 86-Jährige. Und so schmettert die Seniorin mit ihrer immer noch kräftigen Stimme das Lied „Komm, lieber Mai“ – mitten im Juli.
Corona zwang den Treff im Haus Lea zur Pause
Im Mai hätten Anna und die anderen Frauen gar keine Gelegenheit zu einem Konzert im Schatten der Oberhauser Kirche St. Joseph gehabt. Denn zu diesem Zeitpunkt war der Treff im Haus Lea wegen der Corona-Pandemie komplett geschlossen. „Das war für unsere Frauen wirklich schlimm“, sagt die Ordensschwester Elisabeth Mack. Als Verantwortliche der Straßenseelsorge in der Pfarreiengemeinschaft Oberhausen-Bärenkeller kümmert sie sich um die Besucherinnen, die bis Mitte März jeden Werktag im Erdgeschoss des Gebäudes zum Kaffeetrinken, Essen und vor allem zum Reden zusammenkamen – Frauen in sozialen Notlagen, mit wenigen Kontakten und teilweise ohne festen Wohnsitz.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.