Ingenieur wegen verbotener Geschäfte mit Solarmodulen aus China verurteilt
Plus Ein Ingenieur wird in Augsburg wegen Schmuggel, Steuerhinterziehung und Betrug verurteilt. Die Sache flog auf, weil Aufkleber auf Solarmodulen nicht hielten.
Mit hohen Zöllen hat die Europäische Union jahrelang versucht, heimische Hersteller von Solarmodulen vor Billigimporten aus China zu schützen. Ohne Erfolg. In Augsburg stand jetzt ein Importeur solcher Module vor Gericht – angeklagt des Schmuggels, Betrugs und der Steuerhinterziehung.
Von einst mehr als 60 deutschen Solar-Unternehmen sind heute nur noch rund ein Dutzend Firmen am Markt. 2018 schlitterte Solarworld, der letzte große Hersteller mit 600 Beschäftigten, ein zweites Mal in die Pleite. Die Antidumping-Maßnahmen der EU waren „löchrig wie ein Schweizer Käse“, beklagt eine Initiative europäischer Solarhersteller. Denn auf Umwegen, falsch deklariert, kamen die chinesischen Photovoltaik-Module ab 2013 weiterhin in die EU. Weil offensichtlich wirkungslos, traten die Einfuhrzölle von bis zu 64,9 Prozent im Jahr 2018 außer Kraft. In Augsburg hat ein Schöffengericht einen 49 Jahre alten Diplomingenieur, der im Prozess die Taten einräumte, zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
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