Eine fernsehreife Seifenoper vor Gericht
Es ging um Sex, Lügen und Intrigen in diesem Prozess. Die Hauptakteure mussten so manche peinliche Frage beantworten.
Der 36 Jahre alte verheiratete Angeklagte hat, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, ein intimes Verhältnis mit einer Frau, 34, die mit einem Mann, 31, zusammenlebt. Als sie nicht mehr will, soll er sie mit einem fiesen Trick erpresst haben. Er erklärt dem betrogenen Lebensgefährten seiner Geliebten, er habe eine CD mit Fotos der Frau, die er beim gemeinsamen Sex heimlich aufgenommen habe. Von ihr wiederum fordert er „noch einmal Sex“. Quasi als Belohnung werde er dann die Geschichte mit den Sexfotos widerrufen. Sie willigt ein. Man vergnügt sich im Auto auf einem Parkplatz, er gibt ihr „eine CD“, die sie sofort vernichtet. Er macht auch beim Freund der Frau wieder alles gut. Als der Angeklagte sie aber nicht in Ruhe lässt, geht sie zur Polizei.
Die Staatsanwaltschaft hält die Angaben der Frau für glaubhaft. Die Justiz erlässt wegen Nötigung einen Strafbefehl: zehn Monate mit Bewährung und 1800 Geldauflage. Dagegen legt der Mann Einspruch ein, es kommt zum öffentlichen Prozess.
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