Kampf für Flugplatzheide geht weiter
Naturschützer lassen nicht locker, um eine der wertvollsten Flächen in der Stadt zu sichern. Sie sehen vor allem das Land Bayern in der Pflicht
Augsburger Naturschützer wollen nichts unversucht lassen, um die alte Flugplatzheide in Haunstetten als eine der artenreichsten Flächen in der ganzen Stadt vor weiterer Bebauung zu retten. Inzwischen seien Gespräche mit der Stadtspitze, Parteien im Rathaus und dem Regierungspräsidenten geführt worden, sagt Günther Groß von der Naturschutzallianz. „Unser Eindruck ist bislang, dass sich jeder auf seine Positionen zurückzieht, anstatt gemeinsam nach einem neuen Konzept zu suchen“, bedauert er. Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen Verein kündigt an, „wir werden nicht lockerlassen“.
Auf der alten Flugplatzheide will der Freistaat nahe dem Landesamt für Umwelt Wohnraum für 310 anerkannte Flüchtlinge im Rahmen eines Sonderbauprogramms schaffen. Die Wohnungen sollen auf einer der ökologisch wertvollsten Flächen in Augsburg mit über 80 geschützten Tier- und Pflanzenarten entstehen. Bauherr der Flüchtlingswohnungen ist die Regierung von Schwaben. Sie ist gleichzeitig für das Genehmigungsverfahren zuständig. Kürzlich hat der Stadtrat einem Kompromiss bei dem Bauvorhaben mehrheitlich zugestimmt. Danach sollen die Gebäude in Ost-West-Richtung statt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet werden und damit weniger in die vorgesehenen Ausgleichsflächen für den Bau hineinragen. Außerdem sollen die Flächen, die übrig bleiben, ebenfalls als Ausgleichsflächen ausgewiesen werden.
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