
600 neue Studienplätze: Warum Augsburg mehr Studenten braucht

Augsburg benötigt dringend neue Studienplätze. Söders Ankündigungen sind daher gut, aber nicht als Geschenk zu sehen.
Es war eine wohl einmalige Initiative in Bayern: Die Wirtschaftskammer Schwaben, Verbände, rund 150 Unternehmen und die Hochschule Augsburg schlugen im Oktober öffentlich Alarm und forderten gemeinsam 2000 Studienplätze mehr vom Freistaat. Hintergrund ist, dass die Hochschule für angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschule) mit ihren Studentenzahlen schon länger über der Kapazitätsgrenze fährt und trotzdem nicht genug hoch qualifizierte Fachkräfte für Unternehmen in der Region ausbilden kann. Das kann fatale Folgen haben. Heimische Unternehmen auch in Zukunftsbranchen befürchten einen Fachkräftemangel. Ihnen drohen Nachteile beim Thema Wettbewerbsfähigkeit.
Dazu kommt, dass die Hochschule Augsburg beim Ausbau der Studienplätze in Bayern vom Freistaat in den vergangenen Jahren stark benachteiligt wurde. Sie durfte nicht weiter wachsen, obwohl genügend Nachfrage von Studieninteressierten da wäre. Ein Argument von Politikern und im Wissenschaftsministerium war, dass Augsburg schließlich schon die teure Uniklinik und auch noch ein Staatstheater bekommen habe. Nun seien mal andere Regionen in Bayern dran. Dieses Argument, das auf Fördergerechtigkeit anspielt, ist mehr als fragwürdig.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ach Frau Knab - sind's doch nicht so realistisch nüchtern.
Lassen's dem Herrn Ministerpräsidenten seinen Sonnenschein und in seinem Schatten - pardon Lichterglanz natürlich - der Frau Weber ein Stückchen Helligkeit. Ist doch schliesslich Wahlkampfzeit!