Hänseleien im Paradies
Als kleines Kind kam Alexandra Tobor aus Polen nach Deutschland. Das war erst einmal ein Schock, den sie Jahre später mit einem Roman verarbeitete. Jetzt legt sie ihr zweites Buch vor.
Als Alexandra Tobor vor vier Jahren ihr erstes Buch „Sitzen vier Polen im Auto“ herausbringt, setzt sie sich sofort ans nächste. Dranbleiben will sie. Dranbleiben an dem Prozess des Schreibens, die Nähe zu den Lesern nicht verlieren, die sich gerade nach ihrem Erstling vielfach bei ihr melden.
In ihrem Debüt hat die Augsburgerin ihre eigene Geschichte aus Kindersicht erzählt. Es ist ein komisches und trauriges Buch zugleich, es ist keine Autobiografie, aber doch stark von ihren eigenen Erfahrungen geprägt. Mit acht Jahren siedelt sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder aus Polen aus. Doch es ist für das junge Mädchen keine Reise ins Glück. In Deutschland wartet nicht das Paradies auf die Achtjährige, sondern Hänseleien und Sticheleien der Mitschüler. „Wenn ich keine Levi’s oder Diesel-Jeans trug, sagten meine Klassenkameraden, dass die Jeans komisch aussieht und fragten, ob die aus Polen kommt“, erzählt sie.
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