Mit Tempo 130 durch Augsburg gerast: Zwei Autofahrer werden verurteilt
Plus An einem Sonntagmorgen sieht eine Polizeistreife in Augsburg plötzlich zwei Autos vorbeischießen. Die Beamten nehmen die Verfolgung auf. Der Fall landete nun vor Gericht.
Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr Ende Juni 2020: Eine Polizeistreife wartet an der roten Ampel in der Deutschenbaurstraße, Kreuzung Ackermannstraße. Plötzlich sehen die beiden Beamten, wie zwei Autos nebeneinander auf der Ackermann-Straße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts "vorbeischießen". Erlaubt ist hier Tempo 60. Die Beamten beschließen, hinterherzufahren und zu schauen, was los ist. So berichten es die Polizisten nun als Zeugen vor Richterin Kerstin Meurer. Nur, das mit dem Hinterherfahren gestaltet sich als schwierig. Der 190-PS-Diesel des Streifenwagens kann den vorausfahrenden Boliden nicht folgen. Erwischt wurden die Raser aber trotzdem.
Teuer zu stehen kommt zwei Männern eine rasante Fahrt in ihren hoch motorisierten Autos auf der Bürgermeister-Ackermann-Straße an einem frühen Morgen. Weil das Augsburger Amtsgericht die Tour als illegales Autorennen wertete, wurden jeweils 3600 Euro Bußgeld sowie halbjährige Führerscheinsperren verhängt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die sind nur zufällig zur selben Zeit nebeneinander gestanden und sind auch nur ganz zufällig beide viel zu schnell gefahren. Ohne Absicht - ganz echt!!! Unglaublich, wie dreist hier gelogen wird. Auch ich denke, dass die Strafen bei solchen Vergehen viel zu milde sind.
Die richtige Strafe für solche Leute wäre, dass sie zuschauen dürfen wie ihr Fahrzeuge in der Schrottpresse zum Würfel geformt werden. Anschließend werden die Führerscheine verbrannt. Damit wird den beiden jede Möglichkeit genommen, das Leben anderer Menschen fahrlässig zu gefährden.
Entschuldigung für die Polemik, aber ich finde es schon mehr als bedenklich, wenn die beiden nach einem halben Jahr Führerscheinsperre wieder auf die Menschheit losgelassen werden.
Da kann man sich nur anschließen und muss sich gleichzeitig über die Rechtsanwälte wundern.
Ich finde es auch bedenklich, dass die dann wieder mit Pkws mit 400 PS (Wieso braucht man überhaupt soviel im öffentlichen Straßenverkehr?) führen dürfen. Eine 10-jährige Begrenzung auf 75 PS-Pkws würde auch nicht schaden.
Die Tatwerkzeuge gehören auch eingezogen. Autorennen sind Straftaten. Und diese waren das Hauptwerkzeug dafür.
Die Herrn Rechtsanwälte haben scheinbar nichts mitbekommen, dass auch ihre Fahrweise (grob verkehrswidrig und rücksichtlos zum Zweck eienr möglichst hohen Geschwindigkeit) als Rennen angesehen wird.
https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-deutschland/illegale-autorennen/