Modehändler wollen in der Corona-Krise mit neuen Konzepten punkten
Plus Der Corona-Lockdown hat vielen Modehändlern in Augsburg Schwierigkeiten gebracht. Sie bleiben auf Bergen von Ware sitzen. Neue Ideen sollen helfen.
Für die Entwicklung von Innenstädten werden derzeit viele düstere Bilder gemalt. Sollte ein zweiter Lockdown folgen, könnte das eine Insolvenzwelle im Einzelhandel auslösen und zu so vielen Leerständen in Fußgängerzonen führen, warnt unter anderem der Handelsverband Bayern. Da kommt das City-Outlet von Jung am Ende der Annastraße (Ecke Karlstraße) gerade zur rechten Zeit. Die Eröffnung des Ladens setze ein positives Signal, sagen Passanten. Der Leerstand, den das Modehaus Benesch nach seinem Umzug in die ehemaligen Esprit-Räume, ebenfalls in der Annastraße, hinterlassen hat, werde nun nachgenutzt – und zwar von einer Branche, die vom Lockdown besonders gezeichnet war: dem Modehandel.
Mode-Outlet in der Annastraße auch aus der Not geboren
Doch hinter dem Pop-up-Laden, der rund sechs Wochen in den ehemaligen Benesch-Räumen bleiben wird, stecke nicht nur purer Optimismus, sondern auch eine gewisse "Not", wie Katharina Ferstl vom Modehaus Jung erzählt. "Nach dem Lockdown sind unsere Lager voll mit nicht verkaufter Ware. Wir müssen also etwas unternehmen, um möglichst viel dieser Ware noch verkauft zu bekommen", sagt sie. Auf die Bekleidung gibt es im Outlet einen Nachlass von mindestens 50 Prozent. "Uns war es aber wichtig, dass wir die Kleidung zwar im Preis senken, aber nicht verramschen. Wir wollten einen schönen Ort für den Abverkauf haben und auch Verkäufer bieten, die beraten", so Ferstl. Das sei an diesem Standort gelungen. Dazu könne man in zentraler Lage auf das Haupthaus an der Wertachbrücke aufmerksam machen.
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