Nach Gewalttat am Kö: OB Gribl schlägt viel Hass entgegen
Plus Nachdem die Stadt eine Traueranzeige veröffentlicht hat, brach nicht nur eine Welle von Beschimpfungen über sie herein. Kurt Gribl wurde auch bedroht. Was er dazu sagt.
Zwei Wochen sind seit der Gewalttat am Königsplatz vergangen. Dort brennen Kerzen im Gedenken an den getöteten 49-jährigen Familienvater. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) hat Respekt vor den trauernden Menschen. Ihn selbst hat der gewaltsame Tod des Feuerwehrmannes auch mitgenommen. Zusätzlich betroffen macht ihn der Hass, der ihm in den vergangenen Tagen im Internet entgegenschlug.
Nach Attacke in Augsburg: Augsburgs Oberbürgermeister wurde angefeindet und bedroht
Auf den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung hatte sich ein regelrechter Shitstorm entladen. Auslöser war die Traueranzeige, die die Stadt für den Verstorbenen veröffentlicht hatte. Der Neusäßer war Berufsfeuerwehrmann und bei der Stadt angestellt. In der Traueranzeige wurde von einem „tragischen Vorfall“ gesprochen. Für einige Internetnutzer kam diese Formulierung einer Verharmlosung gleich. Wie es bei Empörung im Internet oft der Fall ist, überschritt sie auch diesmal teilweise die Grenze harter Kritik. Gribl wurde beschimpft und bedroht – auch in einer strafrechtlichen Relevanz, wie er berichtet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> In der Traueranzeige wurde von einem „tragischen Vorfall“ gesprochen. Für einige Internetnutzer kam diese Formulierung einer Verharmlosung gleich. <<
Die Relativierung und Verharmlosung sehen schon ein paar Leute mehr als "einige Internetnutzer".
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorfall
Tätlicher Angriff wäre die passende Formulierung gewesen.
>> Ein Tätlicher Angriff ist die in feindseliger Willensrichtung unmittelbar auf den Körper eines anderen zielende Einwirkung ohne Rücksicht auf ihren Erfolg. <<
Quelle: Lackner/Kühl, § 113, Rdn. 6, Schönke/Schröder, § 113 Rdn. 46.