"Neue Bücherei ist ein Projekt der Bürger"
Eine Woche noch, dann wird ein neues Kapitel der Augsburger Stadtgeschichte aufgeschlagen, das Bürger und Politiker jahrzehntelang beschäftigt hat: Die neue Stadtbücherei am Ernst-Reuter-Platz öffnet ihre Pforten. Die Öffentlichkeit kann sich am Samstag, 20. Juni, beim Tag der offenen Tür ein Bild vom Angebot der Einrichtung machen. Von Montag, 22. Juni, bis Samstag, 27. Juni, gibt es eine Aktionswoche mit mehreren Themenschwerpunkten. Die Bücherei soll gleich "mit Leben erfüllt werden", sagten Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) und Kulturreferent Peter Grab (Pro Augsburg) am Mittwoch vor den Medien.
Die neue CSU-geführte Stadtregierung bringt zu Ende, was unter dem Regenbogen angepackt wurde. Ernten Gribl und Grab die Früchte der Arbeit von Alt-OB Paul Wengert (SPD)? Gribl nahm darauf direkt Bezug: "Dieses Projekt ist von allen getragen. Die neue Bücherei ist aufgrund einer Bürgerbewegung entstanden. Sie ist ein Projekt der Bürger." Gribl verwies auf Buchhändler Kurt Idrizovic, der im Jahr 2005 die Offensive "Neue Stadtbücherei" gegründet hatte und 13 500 Unterschriften gesammelt hatte (siehe Info-Kasten). Grab trägt diesen Kurs voll mit: "Auch ich bin froh um die Offensive Stadtbücherei."
"Das Projekt Bücherei ist unpolitisch zu sehen", sagte Gribl und ließ seinen Worten während der Pressekonferenz Taten folgen. Ihm wurde ein Entwurf vorgelegt, der vorgesehen hatte, dass es im Gebäude eine Inschrift geben soll. In einer Kurzchronik sollten Daten von Grundsteinlegung, Richtfest und Eröffnung mit Nennung der jeweils amtierenden Oberbürgermeister genannt werden. Gribl wollte davon nichts wissen. Es sollte eher darauf hingewiesen werden, dass es sich um ein von engagierten Bürgern initiiertes Projekt handle.
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